Einmal im Jahr treffen sich die Jugendfeuerwehr, die aktive Wehr und die Alterskameradschaft der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach um verdiente langjährige Mitglieder für ihr Engagement für die Allgemeinheit zu Ehren.
Der erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernent Marcus Klein konnte von politischer Seite Bürgermeister Ralf Hechler, den Beigeordneten Roland Palm auch Herbert Straus vom Verbandsgemeinderat begrüßen. Die Verbandsgemeindeverwaltung war durch Abteilungsleiter Matthias Wittemann vertreten. Von Seiten der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes waren die Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, der stv. Kreisfeuerwehrinspekteur Michael Herfurt Rudi Molter als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes sowie die Ritter derer von Feurio anwesend.
In seiner Begrüßungsrede wies Klein darauf hin, dass ein Engagement in einer Feuerwehr, die den Bürgern ein 365-Tage-rundum-sorglos-Paket bietet, nicht selbstverständlich sei. Er schloss daher in seinen Dank nicht nur die zu Ehrenden, sondern die komplette Wehr ein. Exemplarisch für das umfangreiche Aufgabengebiet zeigte er die Einsätze der letzten Woche auf. Verkehrsunfälle, Feuer, aber auch Starkregen forderte die Wehr. Auch Veranstaltungen, die neben dem Übungs- und Einsatzdienst geleistet werden, wie z.B. der Tag der offenen Tür, der Türöffnertag der Sendung mit der Maus oder das anstehende Schlachtfest der Wehreinheit Niedermohr zeigten, über welch eine tolle und engagierte Truppe man verfüge.
Mit dem goldenen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 35 Jahre aktiven Dienst wurde Andreas Schröder ausgezeichnet. Alleine die Lehrgänge des Hauptbrandmeisters füllen einen dreiseitigen Ausdruck, so die Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt in ihrer Dankesrede. Schröder kam 1984 zur Jugendfeuerwehr und wurde 1987 in den aktiven Dienst übernommen. Neben einer Tätigkeit in der Ramsteiner Wehr engagierte er sich als Leiter des Einsatzleitwagens des Landkreises bevor er dann als S6 die Leitung des Fernmeldedienstes übernahm. Auch als Kreisausbilder beim Fernmeldelehrgang und in der Grundausbildung bringt er sich ein. Zudem wird sein Fachwissen bei Beschaffungen und Ausschreibungen geschätzt.
„Bei Einsätzen ist Andreas der Erste in der Feuerwehreinsatzzentrale“ so Matthias Hecktor der die Leistungen von Andreas Schröder aus der Sicht der Feuerwehr Ramstein beleuchtete. Hier stellte er vor allem heraus, dass Schröder bei seiner ortsansässigen Elektrofirma einige Feuerwehrleute beschäftigt und so zur guten Tageseinsatzbereitschaft der Ramsteiner Wehr beiträgt.
Auch Sascha Peters kann bereits auf 25 Jahre Feuerwehrdienst zurückblicken. Dafür verlieh dem Oberbrandmeister das Land Rheinland-Pfalz das silberne Feuerwehrehrenzeichen welches Marcus Klein überreichte. Sascha Peters trat 1994 in die Jugendfeuerwehr ein und ist seitdem ein Aktivposten der Ramsteiner Wehr der genau wie Andreas Schröder einen beeindruckenden Werdegang vorzeigen kann.
Kreisausbilder, Fahrzeugführer des Einsatzleitwagen des Landkreises Kaiserslautern mit Übungen, auch in den Nachbarkreisen, gehören zum zusätzlichen Aufgabengebiet das Peters neben seinem „normalen“ Feuerwehrdienst leistet.
Zudem betreut Sascha Peters, der bei der Flugplatzfeuerwehr sein Hobby zum Beruf gemacht hat, die Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Ramstein-Miesenbach. Schauen Sie doch mal vorbei www.feuerwehr-ramstein.de.
Auch hier würdigte Wehrführer Mattias Hecktor die Leistungen von Sacha Peters der durch seine Schichtarbeit bei der Feuerwehr auch öfters tagsüber für Einsätze zur Verfügung steht. Wie an Schröder überreichte er auch hier ein Geschenk seiner Kameraden.
In seinen Dank schloss er die Ehefrauen und Kinder der Geehrten mit ein, die oft auf ihren Mann bzw. Vater verzichten müssen, wenn diese wieder einmal zur Ausbildung oder zu Einsätzen im Ehrenamt unterwegs sind. Er überreichte ihnen als Dank einen Blumenstrauß.
Die Veranstaltung wurde mit einem Kameradschaftsabend beschlossen.