Matthias Hecktor ist seit dem 1. Oktober neuer Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach.

Ralf Hechler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach, entpflichtete den bisherigen Wehrleiter Franz-Josef Preis bei einer Feierstunde in der Feuerwache Ramstein und verpflichtete Hecktor. Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Verwaltung, dem Brand- und Katastrophenschutz-Inspekteur des Landkreises (BKI), allen Wehrleitern des Landkreises und Bürgern würdigte Hechler die Verdienste des scheidenden Wehrleiters ebenso wie die Motivation seines Nachfolgers. Hecktors Stellvertretung wird künftig von Martin Fischer übernommen.

Der 51-jährige Wehrleiter, von Beruf Qualitätsingenieur bei Bosch, gehört seit 35 Jahren der Ramsteiner Feuerwehr an. 2003 stieg er in die Führungsmannschaft auf – von 2013 bis 2025 als Wehrführer der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach. Vom Großbrand bis zu schweren Verkehrsunfällen habe er so ziemlich alles erlebt, was zu dem Aufgabengebiet einer modernen Feuerwehr gehört, sagt Hecktor. Auch nach der Flutkatastrophe im Ahrtal war er im Einsatz. Zudem ist er als Stellvertreter des BKI im Katastrophenschutz tätig.

Durchschnittlich 250 Einsätze pro Jahr
Jährlich werden die rund 90 Feuerwehrmänner und -frauen der Verbandsgemeinde-Wehreinheiten zu durchschnittlich 250 Einsätzen gerufen, berichtet er. Deswegen sieht Hecktor es als eine seiner dringlichsten Aufgaben an, „die Feuerwehr nach wie vor für die Bevölkerung attraktiv zu gestalten“. Es müsse gelingen, immer wieder neues Personal zu gewinnen – sowohl Nachwuchs bei der Jugendfeuerwehr als auch Quereinsteiger. „Unsere Feuerwehr muss schlagkräftig bleiben für die vielen Anforderungen, die an uns gestellt werden“, erklärt Hecktor. Dies alles erfordere ständige Ausbildung, in etlichen Teilbereichen auch Spezialausbildungen, weiß der neue Wehrleiter.
Hecktors Stellvertreter Martin Fischer (55), ebenfalls ein langjähriger und erfahrener Feuerwehrmann bei der Ramsteiner Wehreinheit, ist hauptberuflich kaufmännischer Angestellter bei den Stadtwerken Ramstein-Miesenbach. Die beiden Wehrmänner kennen sich schon lange und sind sich sicher, dass dadurch künftig eine homogene Zusammenarbeit gewährleistet ist.

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