Die Vielfältigkeit der Feuerwehrarbeit spiegelt sich nicht nur in dem umfangreichen Aufgabengebiet der Wehrleute. Auch die verschiedenen Abteilungen zeigen diese Vielfalt auf. So ist es schier unmöglich sich in jedem Teilgebiet der Feuerwehr gleich gut auszukennen. Sicher, das kleine 1×1 der Feuerwehr, also die Brandbekämpfung und die technische Unfallhilfe muss jeder Feuerwehrmann beherrschen. Aber Detailgebiete wie der Chemie- und Strahlenschutz, die Arbeit der Absturzsicherung und viele weitere Teilbereiche fordern die Spezialisierung einzelner Einsatzkräfte. Die einzelnen Abteilungen unserer Feuerwehr haben wir nachstehend aufgelistet und kurz erklärt:
Absturzsicherung:
Diese Einheit kommt immer dann zum Einsatz, wenn Arbeiten in Höhen und Tiefen durchzuführen sind. Die 9 Mann starke Gruppe trifft sich zusätzlich zum normalen Übungsdienst am letzten Freitag im Monat. Dort werden immer wieder die erforderlichen Knoten geübt und verschiedene Einsatzszenarien durchgespielt.
Ausgebildet wurden unsere „Absturzsicher“ bei einem Lehrgang bei den Höhenrettern der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern. Der Gruppe stehen 3 Absturzsicherungssets mit Seilen, Bandschlingen und verschiedenen Karabinern zur Verfügung.
GWAS:
Gerätewagen Atem- u. Strahlenschutz
Die Teileinheit gehört zum Gefahrstoffzug des Landkreises Kaiserslautern. Der Gerätewagen Atem- und Strahlenschutz stellt den Einsatzkräften im ganzen Landkreis Atemschutzgeräte und verschiedene Schutzanzüge und Messgeräte zur Verfügung. Die 9 Mann starke Gruppe übt am letzten Übungsabend des Monats in der Feuerwehr in Ramstein. Zusätzlich gehören über das Jahr verteilt verschiedene Übungsabende mit dem gesammten Gefahrstoffzug zum Ausbildungsprogramm dieser Einheit.
DEKON-P:
Dekontamination von Personen
Die Teileinheit gehört zum Gefahrstoffzug des Landkreises Kaiserslautern. Der Dekon-P kommt überall im Landkreis zum Einsatz wo Personen nach einem Einsatz verschmutzt sind und gereinigt werden müssen. Das beginnt bei einem Trupp Feuerwehrleute der in einem Vollschutzanzug von der Einsatzstelle zurückkommt und endet bei einem Massenanfall von Verletzten sei es gehfähig oder liegend die gereinigt werden müssen. Die 9 Mann starke Gruppe übt am letzten Übungsabend des Monats in der Feuerwehr in Ramstein. Zusätzlich gehören über das Jahr verteilt verschiedene Übungsabende mit dem gesammten Gefahrstoffzug zum Ausbildungsprogramm dieser Einheit.
Fernmeldedienst:
Text Fernmeldedienst
ELW2:
Einsatzleitwagen der Größe 2
Text ELW2
Kreisausbildung:
Auch in der Ausbildung von Feuerwehrleuten auf Landkreisebene engagiert sich ein Teil der Wehrleute der Verbandsgemeinde.  Zu folgenden Lehrgängen stellen wir Ausbilder:
Grundausbildung
Teil 1
Erster Lehrgang der ein Feuerwehrmann besucht. Die Grundausbildung wird im Teil 2 mit der zweijährigen Ausbildung in der jeweiligen Wehr abgeschlossen.

Ramstein

Fernmelder
Umgang mit Analog- und Digitalfunk

Enkenbach-
Alsenborn

Atemschutz-
geräteträger
Voraussetzung: 18 Jahre, Ärtzliche Untersuchung, Fernmeldelehrgang

Ramstein

Träger von Chemikalien-
schutzanzügen (CSA)
Voraussetzung: Atemschutzgeräteträger

Ramstein

Lehrgang gefährliche Stoffe
Vorraussetzung: CSA

Weilerbach

Jugendfeuerwehr:

Seit über 50 Jahren kümmern sich aktive Feuerwehrleute um die Jugendfeuerwehr. Das Aufgabengebiet ist vielseitig da den Jugendlichen auch etwas geboten werden soll. Daher wird neben einem abwechslungsreichen Programm auch ein Fahrdienst angeboten der die Jugendlichen zu jedem Übungsabend abholt und auch wieder nach hause fährt. Ohne die Jugendfeuerwehr würde es um den Nachwuchs unserer Feuerwehr schlecht stehen. Die Jugendfeuerwehr – unsere Zukunft

Weitere Infos (demnächst …hier)

U25:

Hinter dem Kürzel U25 verbirgt sich die Interessensvertretung unserer jungen aktiven Feuerwehrleute die noch UNTER 25 Jahre alt sind. Diese treffen sich in unregelm‘-igen Abst’nden und besprechen die Dinge wie sie sich aus ihrer Sicht darstellen. Ein Vertreter der U25 hat einen Sitz bei der Führungsmannschaft. So sorgt die U25 mit ihren Impulsen für frischen Wind in der Ausrichtung der Feuerwehr.

Alterskameradschaft:

Die Alterskameradschaft ist ein Zusammenschluss von Feuerwehrkameraden die die gesetzlich vorgeschriebene Altersgrenze von 63 Jahren für einen aktiven Feuerwehrmann erreicht haben. Sie Unterstützen die Feuerwehr in vielfältiger Art und Weise. Wie erfährst Du …hier

Feuerwehr-Oldtimer:
Text Feuerwehr-Oldtimer
Feuerwehrsport:
Ein Feuerwehreinsatz bringt unter Umständen große körperliche Anstrengungen mit sich. Unserer Feuerwehrsportgruppe trifft sich im Sommer im freien und im Winter in einer Turnhalle zu ihrem wöchentlichen Training.
Hier werden keine sportlichen Spitzenleistungen erwartet. Es geht viel mehr darum sich zu bewegen und gemeinsam Spaß zu haben. Die Fitness kommt dann von alleine.
Schwimmgruppe:
Wie beim Feuerwehrsport geht es hier um Bewegung und Fitness. Hierzu können wir ein mal in der Woche das Schwimmbad AZUR nutzen.
Fördervereine:
Grob gesagt kümmert sich der Förderverein um die wirtschaftlichen Belange der Feuerwehr die nicht in das Aufgabengebiet des Trägers – also der Verbandsgemeinde – fallen. Wer ist der aktive Teil des Fördervereins? Wir Feuerwehrleute. Mehr zum Förderverein, seinen Aufgaben und ein Aufnahmeantrag falls Du uns unterstützen möchtest findest Du ..hier
Führungsmannschaft:
Jede Feuerwehreinheit muss geführt werden. Doch das kann ein Wehrleiter mit seinen Wehrführern alleine nicht stämmen. Zu viele Aufgaben sind (in unserer Freizeit) abzuarbeiten. Dienst- und Ausbildungspläne sind aufzustellen, der Haushaltsplan ist zu entwerfen, Personalangelegenheiten müssen durchgesprochen werden, Abläufe sind zu optimieren und und und.. Um diese ganzen Aufgaben zu bewältigen treffen sich die Gruppenführer, Zugführer und Verbandsführer monatlich zu einer gemeinsamen Dienstbesprechung. Hier werden gemeinsam die Weichen für die Zukunft unserer Feuerwehr gestellt.
Kleiderkammer:
Jeder Waschgang der Einsatzkleidung muss dokumentiert werden. War bei den Ersten Einsatzjacken die Lebensdauer auf 10 Waschgänge beschränkt so gibt es heute diese Einschränkungen nicht mehr. Vielmehr müssen neue Feuerwehrmitglieder eingekleidet werden. Verlässt jemand die Feuerwehr so ist die persönliche Schutzausrüstung zurückzunehmen, zu kontollieren und in das Lager der Kleiderkammer einzubuchen. Diese Arbeitsabläufe erfolgen zwar per Barcode und Computersystem, sie sind dennoch sehr zeitaufwändig. Und unsere Mannschaft der Kleiderkammer braucht starke Nerven – denn die Arbeit in der Kleiderkammer endet nie.
Öffentlichkeitsarbeit:
Amtsblatt, Rheinpfalz, Wochenblatt, Facebook und Co. – Möchte die Feuerwehr mit ihrer Arbeit und ihren Terminen in den Medien erscheinen muss sie der Presse auch Material zur Verfügung stellen. Diese Berichte werden meist zu Hause im stillen Kämmerlein verfasst und keiner bekommt groß etwas davon mit – Warum auch? Steht doch alles in der Zeitung 😉
Internet:
Wie heißt es so schön: „Schaffe ist auch Arbeit“. Und auch diese Internetseite will gepflegt sein. Es ist nicht nur das erstmalige Erstellen. Es sind auch die vielen Stunden die für das erstellen der Bilder und die Bildbearbeitung benötigt werden. So eine Seite ist immer eine Baustelle und es gibt immer was zu tun. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen – oder ?
Grundausbildung:
Es ist ganz klar dass man das Handwerk der Feuerwehr nicht von jetzt auf nachher beherrschen kann. Deshalb werden alle Neueinsteiger, und die Übernommenen aus der Jugendfeuerwehr, in einer Grundausbildungsgruppe gemeinsam auf den Feuerwehralltag vorbereitet. Es wird entweder parallel oder zusammen mit den aktiven Einsatzkräften geübt, gerade so wie es der Dienstplan hergibt. Um die Entwicklung der neuen Feuerwehrkameraden zu begleiten ist dieser Gruppe ein fester Ausbilderstamm zugeordnet. Dieser kümmert sich um das Organisatorische und die Ausbildungsinhalte. Nach Abschluss der Grundausbildung wechseln die so ausgebildeten Feuerwehrleute in die Einsatzabteilung.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir erst nach dem Schreiben dieses Beitrages bewust geworden ist, bei wie vielen Teileinheiten sich die Feuerwehrleute zusätzlich zu ihrem normalen Feuerwehrdienst noch mit einbringen. Vielleicht ist dir ja aufgefallen, dass das Hauptaufgabengebiet nämlich „Feuerwehr“ in dieser Auflistung garnicht aufgeführt ist – und dieses macht ja den Großteil unserer Tätigkeiten aus.

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