Florianstag 2025

Florianstag 2025

nTraditionell beginnt jeder Funkspruch der Feuerwehr mit dem Namen ihres Schutzpatrons, dem heiligen Florian. Anlässlich seines Namenstages war auch an diesem Samstag der Funkspruch „Florian Ramstein 46 aus zum Friedhof“ zu hören. Dort erwiesen die Feuerwehrleute ihren verstorbenen Kameraden die Ehre, indem sie ein Blumengebinde an ihren Gräbern niederlegten. Mit persönlichen Anekdoten wird so jedes Jahr das Andenken an die Verstorbenen lebendig gehalten.

Der anschließende ökumenische Gottesdienst in der katholischen Kirche in Ramstein stand unter dem Leitgedanken der „Wertschätzung“ und wurde von Pfarrerin Astrid Grob, Pfarrer Bernhard Schäfer und Diakon Martin Pletsch gemeinsam gestaltet.

Zur Feierstunde im neu gestalteten Schulungssaal der Feuerwache Ramstein konnte Wehrleiter Franz-Josef Preis die jüngsten Mitglieder der Bambini-Feuerwehr, die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr, die aktiven Einsatzkräfte sowie die Kameraden der Altersabteilung willkommen heißen. Die Verwaltung wurde durch Bürgermeister Ralf Hechler, den Ersten Beigeordneten Marcus Klein sowie die Beigeordneten Roland Palm und Torsten Lehnhart vertreten. Den Landkreis repräsentierten die Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Hess-Schmidt und der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Michael Herfurt. Auch Chris Stumpf, Deputy Fire-Chief der Flugplatzfeuerwehr Ramstein, zeigte seine Verbundenheit zur Ramsteiner

Mit einer Laterne, versehen mit den Namen aller bisher verstorbenen Feuerwehrleute, entzündete Wehrleiter Preis auch hier ein symbolisches Licht der Erinnerung.

In seinen Grußworten dankte Bürgermeister Ralf Hechler im Namen aller 25.000 Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde für die unermüdliche Einsatzbereitschaft an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Er hob hervor, dass die Feuerwehr der Verbandsgemeinde in allen Bereichen – von der Jugendarbeit über die Ausbildung bis hin zur Nutzung neuer Medien – ein sehr hohes Niveau erreicht hat und den Bürgern nicht nur in Notsituationen zur Seite steht, sondern auch wertvolle Informationen darüber „was passiert wenn etwas passiert“.

Im Anschluss daran folgten die feierlichen Übernahmen, Beförderungen, Ernennungen und Ehrungen.

Liam Bier, Emilian Hemm, Leon Kroll, Lia Raines und Alexander Schäfer wurden neu in die Bambini-Feuerwehr aufgenommen.

Felix Rech wechselte von den Bambinis zur Jugendfeuerwehr, und Louis Schuler erhielt seinen Jugendfeuerwehrausweis.

Per Handschlag durch den Bürgermeister wurden Lennya Hauser und Leonie Peters zur ordnungsgemäßen Erfüllung ihrer Aufgaben verpflichtet und aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen. Auch Christoph Krauser und Fabian Thompsen wurden per Handschlag als Feuerwehrmannanwärter in den aktiven Dienst aufgenommen.

Über ihre Beförderung zum Feuerwehrmann freuten sich Sebastian Franz und Felix Stolz, während Yvonne Groß zur Feuerwehrfrau ernannt wurde. Seydi Ertürk, Lena Fischer, Ruben Heist, Fabian Schwarz und Jan Straus wurden zum Oberfeuerwehrmann bzw. zur Oberfeuerwehrfrau befördert. Markus Bachmann verstärkt die Feuerwehr seit diesem Jahr aus einer anderen Wehr und wurde mit seinem bisherigen Dienstgrad als Oberfeuerwehrmann aufgenommen.

Christian Hemmer trägt ab sofort den Dienstgrad Hauptfeuerwehrmann.

In den Führungsdienstgrad eines Brandmeisters wurden Marcel Blank, Markus Hauser und Kimberly Callerame befördert. Im Rahmen der Kooperation der Gerätewarte der Feuerwehren Ramstein und Bruchmühlbach-Miesau wurde Jonas Bold als Brandmeister in die Feuerwehr aufgenommen und verstärkt somit die Tagesalarmbereitschaft.

Michael Groß übernimmt die Verantwortung eines Zugführers und wurde zum Oberbrandmeister befördert.

Die höchste Beförderung des Tages erhielt Julian Kassel, der nun Hauptbrandmeister ist.

Nach zwölfjähriger Amtszeit wurde der bisherige Wehrführer Matthias Hecktor entpflichtet. Er bleibt der Feuerwehr jedoch weiterhin als stellvertretender Wehrleiter erhalten.

Bereits im März wurde Sören Scholtka von der Wehreinheit Ramstein zum neuen Wehrführer gewählt. Nun legte er seinen Amtseid ab und wurde unter Berufung in das Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von zehn Jahren zum Wehrführer der Einheit Ramstein ernannt.

Zum Führer mit wehrführerähnlichen Aufgaben wurde auch Julian Kassel gewählt, der ebenfalls seinen Diensteid ablegte.

Für ihre zehnjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden Kimberly Callerame, Philipp Geib, Jannis Leßmeister und Niklas Lösch mit dem Ehrenzeichen in Bronze geehrt.

Das Ehrenzeichen in Silber für 20 Jahre aktiven Dienst erhielten Raphael Germeshausen und Phil Massey.

Bereits seit 30 Jahren engagieren sich Julian Kassel, Christian Schuler und Thomas Stemmler ehrenamtlich für die Gemeinschaft und wurden dafür mit dem Ehrenzeichen in Gold der Verbandsgemeinde ausgezeichnet.

Stefan Fischer und Armin Scherne erhielten für ihre 40-jährige Treue zur Feuerwehr das Verbandsgemeinde-Wappen in Glas überreicht.

Alle Geehrten haben in dieser langen Zeit unzählige Stunden in Ausbildung und Einsätze für die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde sowie in den Katastrophenschutzeinheiten auf Landkreisebene und darüber hinaus geleistet. Jedem Einzelnen gebührt dafür großer Dank und Anerkennung.

Wenn sie auch einmal für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt werden wollen, sollten sie am kommenden Freitag zu unserem Übungsabend bei uns anfangen. 2065 wäre es dann schon so weit.

Personensuche Hütschenhausen

Personensuche Hütschenhausen

Personensuche in Hütschenhausen

Was hat die Feuerwehr dabei gemacht?

Die Männer und Frauen der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach war in den letzten Tagen intensiv an der Suche nach einer vermissten dementen 82-jährigen Frau in Hütschenhausen beteiligt.

Dabei wurden den Feuerwehrleuten überwiegend Anerkennung aber auch teilweise Kritik wegen der Durchführung der Sucharbeiten entgegengebracht. Dies möchten wir als ihre freiwillige Feuerwehr zum Anlass nehmen, ihnen einen Einblick in die Arbeit bei einer solch umfangreichen Suchmaßnahme zu geben.

Zunächst einmal muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass es sich bei einer Vermisstensuche um eine sogenannte „Polizeilage“ handelt. Die Einsatzleitung liegt somit bei der Polizei. Die Feuerwehr ist aufgrund ihrer Ortskenntnisse und technischen sowie personellen Möglichkeiten nur unterstützend tätig. Soweit die allgemeinen Grundlagen.

Inwieweit war die Feuerwehr der Verbandsgemeinde nun in die Maßnahmen eingebunden?

Mit der Alarmierung am Montag gegen 22:00 Uhr war bereits die Polizei mit einem Suchhubschrauber im Einsatz. Im Laufe der Nacht wurden im Auftrag der Polizei drei Rettungshundestaffeln der Katastrophenschutzeinheiten der Landkreise Kaiserslautern und Zweibrücken sowie des DLRG Altenglan alarmiert. Mit sogenannten Mantrailer-Hunden, welche die Witterung anhand von Geruchsproben erfassen können, wurde versucht der vermutliche Weg der vermissten Frau nachzugehen. Ebenfalls wurden mit Flächen- und Trümmerhunden die weitläufigen Nebengebäude des Wohnhauses der Frau durchsucht. Diese Hunde benötigen im Gegensatz zu den Mantrailern keine Geruchsproben und reagieren auf jede gefunde Person. Da jeder Suchhund nur über eine begrenzte Arbeitszeit verfügt veranlasste die Mannschaft des Einsatzleitwagens über die verschiedenen Rettungsleitstellen nach und nach die Alarmierung der verschiedenen Rettungshundestaffeln. Die Suchen auf bis zu 5 Kilometer langen Strecken rund um Hütschenhausen verliefen jedoch ergebnislos, da die Hunde auch sehr alte Spuren wittern können und sie so vermutlich auch alten Spazierwegen der Frau gefolgt sind.

Gegen 7:00 Uhr wurde die Bevölkerung mittels Lautsprecherdurchsagen über das Verschwinden der Frau informiert und um die Kontrolle von Gartenhäusern und Nebengebäuden gebeten. Der Einsatz der Feuerwehr war hiermit beendet.

Gegen 11:00 Uhr erfolgte dann die nächste Alarmierung der Feuerwehr durch die Polizei.

Der Einsatzleitwagen 2 wurde als Kommunikationsmittel und wegen seines Besprechungsraums am Bürgerhaus Hütschenhausen aufgebaut. Hier wurden die Maßnahmen von 3 weiteren Rettungshundestaffeln, Suchtrupps der Feuerwehr, des Polizeihubschraubers und den Mulitkoptereinheiten des Katastrophenschutzes des Landkreis Kaiserslautern und der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach in enger Absprache mit der Polizei koordiniert. Hierzu wurde das Suchgebiet in verschiedene Cluster eingeteilt und je nach Zugänglichkeit mittels Fußtrupps, Suchfahrzeugen oder den Multikoptern abgesucht. Meldungen von Zeugen führten dabei zu neuen Suchansätzen, blieben jedoch erfolglos, so dass die Suche am zweiten Abend gegen 23:00 Uhr eingestellt wurde.

Auch am dritten Tag wurde die Feuerwehr mit Material und Personal auf Anfrage der Polizei eingesetzt. Mit 6 weiteren Hundestaffeln waren nun fast alle Rettungshundestaffeln der Pfalz im Laufe der Suche eingesetzt. Ebenso war die Bereitschaftspolizei mit einer Hundertschaft an der Suche beteiligt. Somit konnte das Suchgebiet noch einmal ausgeweitet werden. Die bereits durchsuchten Gebiete ersteckten sich nun bereits über ein Gebiet von östlich der A62 bis zum Königsreich. Auch Scheunen und Nebengebäude am Ortsrand wurden durchsucht. Auch diese Maßnahmen blieben ergebnislos.

Am vierten Tag der Suche wurden nochmals die Bereitschaftspolizei eingesetzt. Hier stellte die Feuerwehr mit dem Einsatzleitwagen die Einsatzzentrale für die eingesetzten Kräfte der Bereitschaftspolizei und der Katastrophenschutzeinheiten wie z.B. den Multicoptereinheiten. Gegen 13:00 Uhr bedankte sich ein Vertreter der KriPo für die, wie er sagte, umsichtige und koordinierte Unterstützung, die er so noch nicht erlebt habe. Die Feuerwehr wurde aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst und konnte die Feuerwache anfahren.

Neben dem primären Einsatzgeschehen spielen sich dabei hinter den Kulissen noch viele andere Dinge, unbemerkt von der Öffentlichkeit, ab. So muss der Grundschutz sichergestellt werden. Das heißt wir als Feuerwehr müssen weiterhin bei Bränden oder Unfällen einsatzbereit sein. Auch um die Verpflegung für die Einsatzkräfte muss sich jemand kümmern. Da wir Alle freiwillige Feuerwehrleute sind, muss mit dem Arbeitgeber das längere Fernbleiben vom Arbeitsplatz abgestimmt, und somit die Verfügbarkeit der Einsatzkräfte geklärt werden.
Und selbst das vorhanden sein einer Toilette oder Handy-Ladekabeln kann sich bei so langen Einsätzen als wichtig erweisen.

Obwohl unser Tun bisher erfolglos verlaufen ist, möchten wir uns an dieser Stelle auch einmal bedanken. Unser Dank gilt den über die Einsatzdauer eingesetzten insgesamt 109 Helfern der Feuerwehr und der Katastrophenschutzeinheiten, den Multicoptereinheiten, den Mitgliedern der Rettungshundestaffeln mit ihren Hunden und der Polizei. Zudem möchten wir uns bei der Ortsgemeinde Hütschenhausen für die gute Zusammenarbeit und den Bürgern von Hütschenhausen und Spesbach für die Unterstützung bedanken.

Auch so ein Einsatz zeigt: Helfer werden immer gebraucht. Vielleicht wäre das ja auch etwas für Sie.

Unbekannte hilft Feuerwehrmann

Unbekannte hilft Feuerwehrmann

Normalerweise nutzen wir unsere Onlinekanäle um darüber zu informieren wo und wie wir Ihnen geholfen haben. Heute möchten wir das einmal umkehren um darüber zu berichten wie einem unserer Feuerwehrleute geholfen wurde.
Was war geschehen? Am Donnerstag, kurz vor Feierabend, wurden wir zu einem PKW-Brand auf die Autobahn alarmiert. So machte sich auch ein Feuerwehrmann mit seinem Fahrrad von seiner Arbeitsstelle auf den Weg zur Feuerwache. Dabei muss ihm wohl sein Geldbeutel aus seiner Jackentasche gefallen sein. Der Inhalt mit allen heute unverzichtbaren Ausweisen und Karten verstreute sich über den Weg in der Nähe des Rathauses. Unbemerkt dessen setzte er seinen Weg zur Feuerwache fort um dann mit zum Einsatz auszurücken.
Gefunden wurde der Geldbeutel und alle Dokumente von einer unbekannten Passantin die alles aufsammelte und im Rathaus abgab. Von dort wurde alles direkt an die Feuerwache weitergeleitet wo der Feuerwehrmann noch während des laufenden Einsatzes über den Fund informiert wurde.
Da die ehrliche Finderin keinen Namen hinterlassen hatte kann sich der Feuerwehrmann leider nicht persönlich bedanken. Daher soll das hier auf diesem Wege geschehen. Sie haben diesem Feuerwehrmann am gestrigen Weltglückstag einen ganz persönlichen Glücksmoment beschert. Vielen, vielen Dank!

Wir trauern um Michael Kassel

Wir trauern um Michael Kassel

Wir trauern um unseren Kameraden

Michael Kassel

* 26.09.1955      + 06.01.2025

er war …

… ein Kreisjugendfeuerwehrwart
für den seine Jugendfeuerwehr an erster Stelle stand.

… ein Gerätewart
für den die Funktionsfähigkeit seiner Feuerwehr
nicht nur Beruf, sondern Berufung war.

… ein Feuerwehrmann
der nicht nur rund um die Uhr, sondern sein ganzes Leben lang
für die Bürger seiner Verbandsgemeinde im Einsatz war.

… ein Mensch und Freund
dem Viele einiges und Einige vieles zu verdanken haben.

Michel, Du hast Deine Feuerwehr nachhaltig geprägt.
Dankbar und erschüttert bleiben wir zurück.

Deine Kameraden Deiner Feuerwehr
Ramstein-Miesenbach

 

60 Jahre Jugendfeuerwehr Ramstein-Miesenbach

60 Jahre Jugendfeuerwehr Ramstein-Miesenbach

„Ihr seid verrückt – und das in der bestmöglichen Form“, so das Fazit von Marcus Klein, während der Jubiläumsfeier zum 60-jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Ramstein-Miesenbach. Mit dieser Einschätzung war der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach nicht alleine. Denn was sich das Team der Jugendfeuerwehr für ihre Jubiläumsfeier einfallen gelassen hatte, überraschte alle Gäste.

„Wir wollten unseren Festabend mit einem jugendgerechten Programm feiern. Ein steifer Festkommers mit langen Reden wäre nichts für unsere Jugendfeuerwehr“ so Julian Kassel der Jugendfeuerwehrwart. Da ein Zeltlager immer der Höhepunkt im Jahresprogramm darstelle, habe man sich für den Festabend für das Motto „Zeltlagerabend“ entschieden.

Hierzu konnte das Betreuerteam die Jugendfeuerwehrleuten mit ihren Eltern, die Bambinifeuerwehr, die aktiven Wehrleute aus Ramstein und Niedermohr, die Alterskameradschaften sowie Vertreter des Landkreises und der Politik begrüßen. Mit dabei die Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Hess-Schmidt, der Brand-und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Michael Herfurt und seine Stellvertreter Heiko Becker und Matthias Heckor. Die Verbandsgemeinde wurde neben Marcus Klein von den Beigeordneten Roland Palm und Torsten Lenhard sowie dem Leiter des Ordnungsamtes Martin Kalkowski vertreten.

Die ehemaligen Jugendwarte Franz Bettinger und Jürgen Kneip konnten genau so begrüßt werden wie einige Jugendwarte aus dem Landkreis Kaiserslautern.

Für die richtige Umgebung hatten fleißige Helfer die Fahrzeughalle in einen „Indor-Camping-Platz“ verwandelt. Mit rund vierzig Kubikmetern Holzhackschnitzeln, unzähligen Grünpflanzen von der Stadtgärtnerei, Effektbeleuchtung und Lichterketten sowie zwei Zelten und dem obligatorischen Verkaufstand in dem neben Getränken auch „bunte Tüten“ über die Theke gingen und einem (fast echtem) Lagerfeuer, wurde das richtige Zeltlagergefühl bei allen Teilnehmern erzeugt.

In ihren, wie von der Jugendfeuerwehr gewünscht, kurzen Grußworten dankten sowohl Wehrleiter Franz-Josef Preis – der auch den Kreisfeuerwehrverband vertrat – sowie die erste Kreisbeigeordnete Gudrun Hess-Schmidt, allen aktuellen und ehemaligen Verantwortlichen für die geleistete Jugendarbeit und den Eltern dafür, dass sie ihre Kinder der Feuerwehr anvertrauen und überreichten ein Geschenk an die Jugendlichen. Die Einheit Niedermohr sowie die Vertreter der befreundeten Jugendfeuerwehr Osterwald o/E aus der Region Hannover richteten ein Grußwort an die Jugendfeuerwehr und übergaben jeweils ein Präsent.

Wie feiert man auf originelle Art und Weise das 60-jähriges Bestehen einer der ältesten Jugendfeuerwehren der Pfalz? Hierzu hat die Ramsteiner Jugendfeuerwehr eine Antwort gefunden. Mit einer Zeitkapsel machte die Jugendfeuerwehr von heute sich selbst ein Geschenk für ihr 100-jähriges Bestehen im Jahr 2064. Hierzu wurden in ein Stück Kunststoff-Gasleitung verschiedene Gegenstände gepackt, die die Tätigkeit der Jugendfeuerwehr repräsentieren. Mit dabei ein Feuerwehr-Taschenkalender aus dem Jahr 1964, ein Miniatur-Weihnachtskrippe und ein Holz-Elch wie diese von der Jugendfeuerwehr am Weihnachtsmarkt verkauft werden, ein Bild der Jugendfeuerwehr das „live“ mit allen Gästen aufgenommen und ausgedruckt wurde, sowie die aktuelle Ausgabe der RHEINPFALZ und des Amtsblattes. Mit einer Corona-Maske und der Corona-Medaille wollten die Jugendlichen an die einschneidende Zeit der Pandemie erinnern. Ein USB-Stick mit Fotos sowie die Zugangsdaten für einen Cloud-Speicher wanderten ebenso in die Röhre wie die „Lagerpässe“, die von allen Anwesenden ausgefüllt wurden und neben eigenen Daten auch eine Abfrage enthielt, wie man sich die (Jugend-)Feuerwehr wohl so in 40 Jahren vorstellen wird. Zudem haben die Jugendlichen eine 13-seitigen Brief verfasst den sie in die Zukunft schicken wollen. Dieser wurde in Auszügen vorgelesen und beinhaltet neben Beschreibungen über das Jugendfeuerwehrleben auch viele weitere interessante Themen aus dem Alltag der Jugendlichen Die Röhre wurde dann durch die Stadtwerke direkt vor Ort fachgerecht verschweißt und damit für die Zukunft versiegelt. Die Röhre wird im Rahmen des aktuellen Umbaus der Feuerwache einen Platz finden, in dem sie die nächsten 40 Jahre überdauern wird.

Ein weiterer Programmpunkt bildete die „Wanderralley“ bei der üblicherweise die Jugendlichen an verschiedenen Stationen unterschiedliche Aufgaben lösen müssen, um so Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. An diesem Abend wurden die Rollen jedoch umgekehrt. Teilnehmer waren die geladenen Gäste, die unter den Augen der Wertungsrichtern aus den Reihen der Jugendfeuerwehr Spiele wie „Nudelstechen“ durchfühten oder ihr Können bei der stabilen Seitenlage unter Beweis stellen mussten. Dem Sieger winkte eine Großpackung Gummibärchen.

Der Abend endete mit leckerem vom Grill, Gesprächen am Lagerfeuer und schwelgen in Erinnerungen an 60 Jahre gelungene Jugendarbeit bei der Jugendfeuerwehr Ramstein-Miesenbach.

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