Florianstag 2018

Florianstag 2018

„Einer trage der anderen Last“ – Unter diesem Sinnspruch stand in diesem Jahr der ökumenische Gottesdienst der zu Ehren des Schutzpatrons der Feuerwehr, St.Florian, in der katholischen Kirche in Ramstein abgehalten wurde. Die Pfarrer Schäfer, Dötzkirchner und Diakon Pletsch, unterstützt von Wehrleiter Franz Josef Preis und Wehrführer Matthias Hecktor gingen hier vor allem auf die Einheit ein. Nur so können die Floriansjünger ihr gemeinsames Ziel, die Hilfe für den Nächsten, erreichen.

Diese besondere Gemeinschaft hatten die Feuerwehrleute schon vor dem Gottesdienst unter Beweis gestellt. Auf den Friedhöfen der Verbandsgemeinde wurde an den Gräbern der Verstorbenen Feuerwehrkameraden eine Blume niedergelegt und mit einigen kurzen Sätzen an das Leben der Verstorbenen erinnert.

Nach dem Gottesdienst ging es dann in die Feuerwache wo Wehrleiter Franz-Josef Preis neben den Wehreinheiten aus Ramstein und Niedermohr, auch die Jugendfeuerwehr und die Alterskameradschaft. Bürgermeister Ralf Hechler, der erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernent Marcus Klein, die erste Kreisbeigeordente Gudrun Heß-Schmidt, Fire-Chief Anthony Rabonza und dep. Fire-Chief Chris Stumpf von der Flugplatzfeuerwehr sowie eine Abordnung der Feuerwehr St.Ingbert konnten als Gäste begrüßt werden.

Nach einem Totengedenken dankte der Wehrleiter für die Leidenschaft mit der in der Verbandsgemeinde Feuerwehr „gemacht wird“. Dies beginnt schon bei der Ausbildung der Jugendfeuerwehr die eine Tragende Säule für die Zukunft der Wehreinheiten ist und setzt sich bei der Mannschaft der aktiven Feuerwehr fort. Nur gemeinsam könne man die vielen Aufgabengebiete einer modernen Feuerwehr erreichen. In seinen Dank schloss Preis ausdrücklich die Partner der Wehrleute sowie die Verwaltung mit ein die immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr haben.

Diesem Dank schloss sich Bürgermeister Ralf Hechler an, der noch einmal kurz das Jubiläumsjahr zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Revue passieren ließ. Dabei stellte er heraus, dass die vielfältigen Aktionen neben dem „Tagesgeschäft“ wie Ausbildung und Einsatzdienst bewältigt worden sind. Aber auch in einem normalen Jahr engagiere sich die Wehr mit vielen Aktionen weit über das übliche Maß hinaus. Aufgabe der Verbandsgemeinde sei es die Arbeit der Feuerwehr zu unterstützen. Dieser Aufgabe käme man gerne nach, so Hechler und zeigte an einem Rechenbeispiel auf, dass dieses Rundum-sorglos-Paket den Bürger knapp zwei Euro kosten würde. Ein guter Preis dafür, dass die Feuerwehre 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, einsatzbereit ist.

Dann konnte Ralf Hechler einige Aufnahmen, Beförderungen und Ehrungen vornehmen.

In die Jugendfeuerwehr sind seit dem letzten Florianstag Ann-Kathrin Altherr, Finn Feth, Lena Fischer, Linus Gilcher, Ruben Heist und David Ullrich eingetreten. Sie bekamen ihren Jugendfeuerwehrausweis ausgehändigt.

Wie wichtig die Jugendfeuerwehr für die Nachwuchsgewinnung der aktiven Wehr ist, zeigte sich bei der anschließenden Übernahme von gleich fünf Jugendlichen in den aktiven Dienst. Per Handschlag wurden Peter Fischer, Marc Hauser, Mirjam Kerchner, Jannis Leßmeister und Calvin Stuppy zur ordnungsgemäßen Erfüllung ihrer Aufgaben durch den Bürgermeister verpflichtet. Die gleiche Verpflichtung konnte er auch bei Andreas Kogler, Felix Kugland, Moritz Strasser und Tom Wegener vornehmen die im Laufe des Jahres zur Feuerwehr gekommen sind.

Durch seinen Wohnortwechsel ist Malte Urbatzka von der Feuerwehr Kaiserslautern zur Einheit Ramstein gekommen.

Lisa Budell und Kimberly Callerame wurden zur Feuerwehrfrau befördert. Über die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann bzw. zur Oberfeuerwehrfrau konnten sich Jochen Allenbacher, Markus Hauser, Christian Hemmer, Michael Herrmann, Sabrina Lambrecht, Kevin Leßmeister, Marc Rech, Florian Urschel und Lennart Urschel sowie Sebastian Westrich freuen.

Die höchste Beförderung erhielt an diesem Abend Christopher Appel. Er wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Auch langjährige Zugehörigkeiten zur Feuerwehr wurden geehrt. Zehn Jahre bei der Feuerwehr sind Nicolas Altherr, Christopher Appel, Marc Rech und Lennart Urschel. Sie erhielten hierfür das Ehrenzeichen in Bronze.

Das Ehrenzeichen in Silber für 20 Jahre erhielten Sarah Hauck, Andreas Scherne und Stefan Ullrich.

Bereits seit 30 Jahren steht Georg Lang in dem Dienst am Nächsten. Hierfür erhielt er das Ehrenzeichen in Gold.

Seit 50 Jahren aktiv in der Feuerwehr ist Michael Kassel. Dieses besondere Jubiläum wird an einem separaten Abend gewürdigt.

Michael Behrmann wird aus beruflichen Gründen die Wehreinheit Ramstein in Richtung Amerika verlassen. In der Hoffnung, dass er in einigen Jahren wieder nach Ramstein zur Feuerwehr zurückkehrt verzichtete man auf eine Entpflichtung Behrmanns und beurlaubte ihn für die Dauer seines Auslandaufenthaltes. Zur Erinnerung erhielt er ein Mannschaftsfoto überreicht.

Der Florianstag ließ man mit einem Kameradschaftsabend ausklingen.

Für die Jugendfeuerwehr Ramstein ging es beim E-Center-Jahke um die Wurst

Für die Jugendfeuerwehr Ramstein ging es beim E-Center-Jahke um die Wurst

Die Feuerwehrwurst, die Edeka-Südwest für die Landesfeuerwehrverbände auf den Markt brachte, ist seit letztem Jahr in aller Munde.

So auch bei der Grillaktion die Edeka Jahke zusammen mit der Jugendfeuerwehr Ramstein-Miesenbach durchführte. Diese war ein voller Erfolg.
Eine Abordnung der Jugendfeuerwehr staunte nicht schlecht, als ihnen Michael Jahke nun einen beachtlichen Geldbetrag für ihre Jugendarbeit überreichte.
„Ein toller Zuschuss für unser Zeltlager das wir in den Sommerferien bei Wolfsburg durchführen wollen“, freuten sich die Jungen und Mädchen – Danke E-Center Jahke für diese tolle Aktion.

Die Jugendfeuerwehr Ramstein-Miesenbach

WIR … sind der Nachwuchs unserer aktiven Feuerwehr
WIR … treffen uns jeden Montag von 18:00-20:00 Uhr
WIR … haben unsere Übung in der Feuerwache in Ramstein
WIR … haben einen Fahrdienst der die Jugendlichen aus allen Ortsteilen der Verbandsgemeinde abholt und nach hause bringt.
WIR … sind zwischen 10 und 16 Jahre alt
WIR … sind Jungen und Mädchen
WIR … lernen viel über unsere Feuerwehr
WIR … basteln, gehen schwimmen, machen Besichtigungen
WIR … fahren in Zeltlager oder Jugendherbergen
WIR … betreuen Nistkästen im Wald
WIR … machen noch viel mehr
WIR … freuen uns über jedes neue Gesicht
WIR … sind eine starke Truppe !!
Geschichte unserer Jugendfeuerwehr (aus der Festschrift zum 25-jährigen Bestehen in 1987)
Als sich nach einer längeren und intensiven Vorbereitungszeit die Männer der Ramsteiner Feuerwehr in ihrem Beschluß vom 20.09.1963 für die Gründung einer Jugendfeuerwehr festgelegt und der Gemeinderat zugestimmt hatte, war der erste Schritt zur Bildung einer Jugendgruppe getan.
In fruchtbarer Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, dem damaligen stellvertretenden Kommandanten Max Divivier und dem ersten Jugenfeuerwehrwart Hans Göttel, der auch von 1968 bis 1969 das Amt des Landesjugendfeuerwehrwartes bekleidete, machten die Bemühungen um junge Leute gute Fortschritte. Bald konnten ausgebildete junge Männer in die Wehr übernommen werden. Unter dem Begriff “allgemeine Jugendarbeit” waren neben der feuerwehrtechnischen Unterrichtung Sport, Basteln, Erste Hilfe uns sonstige Freizeitgestaltung als Ausbildungsprogramm festgelegt. Mit der Jugendfeuerwehr war der wesentlicheste Faktor der Nachwuchssicherung gegeben, so daß fast in jedem Jahr junge ausgebildete Männer in die aktive Wehr übernommen werden konnten.
Ab dem Jahr 1970 waren Franz Kullmer und Ludwig Kneip in Ramstein als Jugendfeuerwehrwarte tätig, während die inzwischen ins Leben gerufene Jugendfeuerwehr in Miesenbach von Günter Fremgen betreut wurde. Nachdem Franz Kullmer zum Wehrdienst einberufen war, übernahm Ludwig Kneip die Ramsteiner Feuerwehrjugend. Sein Nachfolger mit den vereingten Jugendgruppen aus Ramstein und Miesenbach wurde dann Günter Fremgen, da Jugendwart Ludwig Kneip nach Weilerbach weggezogen war.
Wochenendfreizeiten, Jugendzeltlager und weitere Aktivitäten prägten die Jugendarbeit neben den Ausbildungen an Feuerwehrgeräten.
1975 wurde Günter Fremgen zum ersten Kreisjugendfeuerwehrwart bestellt. Die jungen Leute aus Ramstein beteiligten sich an Wettkämpfen im Kreisgebiet uns sonstigen Jugendaktivitäten.
Neuer Jugendfeuerwehrwart in Ramstein-Miesenbach wurde im Jahr 1977 Alexander Blauth und Michael Kasselübernahm das Amt des Kreisjugendfeuerwehrwartes, das er bis heute inne hat. Beim Delegiertentag 1982 wurde Franz Bettinger Pressewart der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz und 1980 kam ein erneuter Wechsel und Michael Hartmann wurde Jugendfeuerwehrwart, gab aber nach zwei Jahren am 01.01.1982, aus beruflichen Gründen sein Amt an Franz Bettinger ab.
Unterstützt von Gerätewart Armin Müller und Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Kassel wurden das Ausbildungs- und Freizeitprogramm ausgebaut. Auch internationale Zeltlager, die Beteiligung am Weihnachtsmarkt, Elternabende, der St.Florianstag und Weihnachtsfeiern gehören zum Veranstaltungskalender der Jugend ebenso wie Besichtigungen und Fahrten.
Das 25-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr wurde 1989 gebührend mit einem großen Zeltlager gefeiert und ist ein echter Markstein in der Geschichte der Jugendfeuerwehr.
Bei der vorweihnachtlichen Feier 1989 übergab Jugendwart Bettinger sein Amt an den neuen Jugendwart Jürgen Kneip, dessen Stellvertreter Martin Fischer ist. Dadurch ist die fruchtbare Jugendarbeit, insbesondere auch die Beteiligung an Festen und Feiern, sowie Wettkämpfen und weiteren kleineren Ativitäten und der Nachwuchs für die Feuerwehr der Verbandsgemeinde gesichtert
Wie ging es weiter?
Im Laufe der Zeit wurden dann auch Mädchen in die Jugendfeuerwehr aufgenommen. Heute sind sie aus unserer Feuerwehr nicht mehr weg zu denken.
Heute lenkt Julian Kassel die Geschicke der Jugendfeuerwehr. Als Stellvertreter steht ihm immer noch Martin Fischer zur Seite. Doch das wichtigste sind natürlich die Jugendlichen die mit viel Spaß bei der Sache sind – und das 2014 bereits seit 50 Jahren.