Feuerwehr der Verbandsgemeinde rückt 285 mal für Sie aus

Feuerwehr der Verbandsgemeinde rückt 285 mal für Sie aus

Es ist kurz vor drei Uhr am Morgen des 30. Dezember als wir von einem Einsatz zurück an die Feuerwache nach Ramstein fahren. Dieser Einsatz und ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Die Straßen sind leer. Sie liegen in ihren Betten genau wie wir zwei Stunden zuvor. Da geht einem doch einiges durch den (müden) Kopf. Wir haben es wieder einmal geschafft größeren Schaden abzuwenden. Heute Nacht sind wir mit vier Fahrzeugen und dreiundzwanzig Feuerwehrleuten ausgerückt. Weitere zwölf Feuerwehrleute waren während des Einsatzes in der Feuerwache in Bereitschaft. Es macht einen schon stolz dazu beizutragen, dass Sie in diesem Moment ruhig und sicher in Ihren Betten liegen können.  

Zu 285 Einsätzen mussten die Männer und Frauen der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach in diesem Jahr ausrücken. Würde man die Einsätze der Einheit Niedermohr einzeln werten käme man sogar auf 308 Alarmierungen. Insgesamt waren wir so rund 395 Stunden für Sie im Einsatz. Laut Statistik waren so 3.761 Feuerwehrleute 4.521 Mannstunden im Einsatz. Außergewöhnlich in diesem Jahr waren die vielen Einsätze nach Starkregen. Gleich 68-mal musste hier in der Verbandsgemeinde, aber auch in Kaiserslautern Hilfe geleistet werden. Neben 46 Bränden musste zu 41 Verkehrsunfällen, meist auf den Autobahnen, ausgerückt werden. Acht Mal wurden die in Ramstein stationierten Teileinheiten der Katastrophenschutzeinheiten zu Einsätzen im Landkreis alarmiert. Zudem waren 18 Brandsicherheitsdienste bei Martinsfeuern, Festumzügen und Knutfesten zu absolvieren. Auch Sturmschäden, Türöffnungen, Rohrbrüche und Tierrettungen hielten uns auf Trab. Zudem kommen weitere, teils skurrile oder auch überflüssige Alarmierungen, wie zum Beispiel ein Verkehrsunfall mit vermutlich eingeklemmter Person der sich als einfacher Ausparkunfall entpuppte. Hierzu wurden über fünfzig Feuerwehrleute alarmiert. Und auch hier kommen wir wie gerufen. 

Viele Zahlen, viel Statistik. Hinter jedem Alarm ein Notfall, für den wir alles stehen und liegen lassen, um für Sie im Ehrenamt auszurücken. Jetzt ist es bald drei Uhr, wir rollen mit unseren Einsatzfahrzeugen wieder auf den Hof der Feuerwache. Jetzt noch die benutzten Schläuche austauschen. Auch die gebrauchten Atemschutzgeräte und die nasse Einsatzkleidung muss erneuert werden. Der Einsatzbericht ist geschrieben. Abmelden bei der Rettungsleitstelle – Wir sind wieder einsatzbereit.  

Zu Hause angekommen fällt man müde aber zufrieden in sein Bett. Sicher, man hätte auch lieber durchgeschlafen, aber so ist das nun mal bei der Feuerwehr. Wenn der Alarm geht braucht jemand unsere ehrenamtliche Hilfe. In zwei Stunden klingelt der Wecker.

Motorrad- und Autohaus Höhn sowie Optik Kempf überreichen Spende an Jugendfeuerwehr

Motorrad- und Autohaus Höhn sowie Optik Kempf überreichen Spende an Jugendfeuerwehr

Da staunten die fünfundzwanzig Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Ramstein-Miesenbach nicht schlecht als sie letzten Montag unerwartet Besuch bekamen. Und die Besucher, Sebastian Höhn vom Suzuki Motorrad- und Autohaus sowie Thomas Kempf, Inhaber von Optik Kempf kamen nicht mit leeren Händen. Beide Firmen hatten am Spesbacher Weihnachtsmarkt teilgenommen. Und den erwirtschafteten Geldbetrag von immerhin insgesamt siebenhundert Euro wollten Sie der Jugendfeuerwehr überreichen.

„Wir finden es gut was hier in der Jugendfeuerwehr so alles gemacht wird. Das Programm ist abwechslungsreich und es wird etwas für die Allgemeinheit geleistet. Das möchten wir unterstützen.“ So die beiden Spesbacher Geschäftsleute zu den sichtlich erfreuten Jugendlichen.

Auch das Betreuerteam freute sich über die unerwartete Finanzspritze. „Das Geld können wir für unser nächstes Zeltlager gut gebrauchen“ freute sich auch das Betreuerteam über die unerwartete Finanzspritze. Vielen Dank für diese tolle Aktion an Optik Kempf und das Suzuki Motorrad- und Autohaus Höhn.

Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Kassel verabschiedet

Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Kassel verabschiedet

Bereits vor drei Wochen wurde Michael Kassel altersbedingt aus dem aktiven Dienst der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach verabschiedet. Berechtigterweise wurde er dabei für seine Leistungen noch einmal mit hohen Ehrungen bedacht. 

Doch Michael Kassel war noch mehr als Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Sein Herzblut gehört der Jugend. So bekleidet er bereits seit 33 Jahren das Amt des Kreisjugendfeuerwehrwartes, also des höchsten Vertreters der Jugendabteilungen der Feuerwehren. In dieser Zeit hat er viel bewegt. Die Zahl „seiner“ Jugendfeuerwehren ist während seiner Amtszeit von zwei auf sechszehn gestiegen. Und diese wollten ihren Kreisjugendfeuerwehrwart auf ganz besondere Art und Weise aus seinem Amt verabschieden und so noch einmal „Danke“ sagen. 

In wochenlangen, geheimen Planungen bereiteten die Jugendfeuerwehren des Landkreises alles vor. Seine Familie wurde eingeweiht, Weggefährten, Ehrengäste und alle Jugendfeuerwehren wurden eingeladen. Ein tragfähiges Konzept für eine Jugendveranstaltung, bei der ihre langjährige Führungspersönlichkeit verabschiedet werden sollte, wurde erstellt. Hinter den Kulissen tat sich viel und es war tatsächlich gelungen alle Aktionen bis zum letzten Tag geheim zu halten. Eine klasse Leistung, wenn man bedenkt wie viele Leute in die Vorbereitungen eingebunden waren. 

Dann war es so weit. Der große Tag. Michael Kassel wurde von seinem Enkel Lion auf den Fußballplatz gelockt um ihn so von der Feuerwache in Ramstein fern zu halten. Dort wurde alles für seinen großen Abend aufgebaut. Erst am Nachmittag wurde ihm mitgeteilt, dass er sich für den Abend in seine Uniform werfen muss, da noch eine besondere Veranstaltung anstehen würde. 

Um 19:00 Uhr war es dann so weit: Michael Kassel wurde, immer noch nichts ahnend ob des Ausmaßes der Veranstaltung, vom Löschgruppenfahrzeug der Jugendfeuerwehr Ramstein zu Hause abgeholt. Als dann das Fahrzeug auf die Straße zur Feuerwache einbog säumten dort knapp zweihundert Jugendfeuerwehrleute die restliche Wegstrecke zur Feuerwache. Michael Kassel ließ es sich ab dieser Stelle nicht nehmen zu Fuß den, durch Fackeln beleuchteten, Weg zur Feuerwache zu beschreiten. Dort war „seine“ Feuerwache mit Effektstrahlern in blaues Licht getaucht. Schwedenfackeln und ein kleines Feuerwerk sorgten für einen stimmungsvollen Empfang. 

Auch in der Feuerwache hat man sich etwas einfallen lassen. Ein Zelt, in dem das Rednerpult untergebracht war, ein Schwenkgrill, eine Feuerwehrpumpe und viel Grün, dazu Garniturenbänke für alle Gäste und eine Gartenbank für Michael Kassel und seine Frau Bärbel, ließen Zeltlageratmosphäre aufkommen.  

Jugendgerecht kurz gehalten begrüßte Bürgermeister Ralf Hechler alle Anwesenden in der, bis auf den letzten Platz besetzten, Feuerwache. 

Bevor die Erste Kreisbeigeordente Gudrun Hess-Schmidt den Kreisjugendfeuerwehrwart aus seiner verantwortungsvollen Position entlassen konnte stand für ihn jedoch noch eine hohe Auszeichnung an. Mit dem goldenen Feuerwehrehrenzeichen am Bande, erhielt Michael Kassel eine Ehrung die üblicherweise nur hohen Feuerwehr-Führungskräften verliehen wird. 

Im Anschluss bekam er seine Entpflichtungsurkunde überreicht. Ein großes Kapitel (Jugend-) Feuerwehrgeschichte wurde geschlossen. Michael Kassel wird jedoch auch ohne Amt seiner Jugendfeuerwehr erhalten bleiben. „Ich hab‘ es gerne gemacht“ so der Verabschiedete. 

Im Vorfeld hatten alle Jugendwarte des Landkreises ihren neuen Kreisjugendfeuerwehrwart und dessen Stellvertreter gewählt. So konnte die Erste Kreisbeigeordnete Kassels bisherigen Stellvertreter Peter Szombach zum Kreisjugendfeuerwehrwart und Julian Kassel als dessen neuen Stellvertreter, auf die Dauer von zehn Jahren verpflichten. 

Als erste Amtshandlung ernannte Peter Szombach seinem Vorgänger Michael Kassel zum Ehren-Kinder-KFI. Ein KFI, also ein Kreisfeuerwehrinspekteur, ist der oberste Feuerwehrmann im Landkreis. Und bereits während seiner aktiven Zeit wurde Michael Kassel von vielen als Kinder-KFI tituliert. Die überreichte gerahmte Urkunde enthielt in einem Kästchen auf der Rückseite eine knapp fünf Meter lange Unterschriftenliste die von allen Jugendfeuerwehren des Landkreises unterzeichnet war. 

Zudem erhielt er mit seiner Ehrenwürde das Recht, in den Kreiszeltlagern Rührei zuzubereiten (was er in allen bisherigen Pfingstzeltlagern als Chef des Küchenteams gemacht hatte und somit eine Tradition geschaffen hat). Zudem darf er seine Fahne hissen. Doch was hat es mit dieser Fahne auf sich? 

In der letzten Sitzung der Jugendwarte des Landkreises unter seiner Führung gab er seinen Jugendwarten sein Credo mit auf den Weg indem er folgendes forderte: „Schreibt Euch das auf Eure Fahnen: Die Jugendwarte sind für die Kinder da – nicht umkehrt!“ Und genau das haben die Jugendwarte gemacht und Michael eine Fahne mit seinem Konterfei und diesem Leitspruch überreicht. Eine gelungene Überraschung. 

Wie vielseitig Jugendarbeit bei der Feuerwehr ist zeigten dann einige Kameraden der (Jugend-) Feuerwehr Enkenbach-Alsenborn. Sie hatten für Michael ein Lied geschrieben das als Video eingespielt, und von allen Anwesenden kräftig mitgesungen wurde. 

Rudi Molter, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, dankte Michael Kassel für die geleistete Arbeit und die vielen guten Ideen, die er in die Verbandsarbeit eingebracht hat. Er überreichte ihm einen Umschlag seiner Vorstandskollegen sowie einen selbstgegossenen Florian. 

Dass die Arbeit von Michael Kassel auch weit über die Landkreisgrenzen hinaus geschätzt wird, zeigten die nächsten Redner. Landesjugendfeuerwehrwart Matthias Görgen der auch stellvertretender Bundesjugendleiter der Deutschen Jugendfeuerwehr ist, rief mit einigen Anekdoten sein Zusammentreffen mit Michael Kassel in Erinnerung. Zusammen mit dem stellvertretenden Landesjugendfeuerwehrwart, Jörg Michel, durfte er Michael Kassel die Ehrennadel in Gold der Deutschen Jugendfeuerwehr überreichen; die höchste Auszeichnung welche die Jugendfeuerwehr zu vergeben hat. 

Auch KFI Hans Weber, ließ es sich nicht nehmen seinen persönlichen, und den Dank aller Feuerwehrleute des Landkreises, für die Leistungen von Michael Kassel auszusprechen.  

Werner Lang, ehemaliger Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Südwestpfalz und guter Freund überreichte seinem Weggefährten als Dank ein Bild von seinen Jugendfeuerwehren. 

Auch Bärbel Kassel wurde für die Unterstützung ihres Mannes bei seiner Arbeit für die Jugendfeuerwehren gedankt. Peter Szombach überreichte ihr ein zusammengestelltes „Rentner-Erduldungs-Paket“ mit dem die Kreisjugendfeuerwehr versuchte ihr den neuen Lebensabschnitt zu versüßen. 

Ein weiteres, auf Michael Kassel geschriebenes Lied der (Jugend-)Feuerwehr Enkenbach-Alsenborn, setzte eine würdigen Schlusspunkt für eine gelungenen Veranstaltung. Bei der anschließenden „After-Show-Party“ waren sich alle einig: „Wenn jemand diese ganzen Ehrungen Verdient hat, dann Michael.“  

 

Ehrenabend 2018

Ehrenabend 2018

v.l.n.r. Bürgermeister Ralf Hechler, 1. Beigeordneter Marcus Klein, Wehrleiter Franz-Josef Preis, Frank Kerchner, Michael Kassel, Thomas Glöser, Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Rudi Molter, 1. Kreisbeigeordnete Gudrun Hess-Schmidt,

Wenn sich jemand in der Feuerwehr für die Allgemeinheit einsetzt ist das aller Ehren wert. Geschieht dies über Jahrzehnte hinweg muss dieses Engagement gewürdigt werden. Dies geschieht bei der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach beim jährlichen Ehrenabend zu dem der Erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernent Marcus Klein viele Gäste begrüßen konnte. Hochrangige Vertreter des Landkreises, der Verbandsgemeinde, vom THW, der Flugplatzfeuerwehr, des Landes- und Kreisfeuerwehrverbandes waren in die Feuerwache nach Ramstein gekommen.

Bereits 1993 ist Thomas Glöser in die Feuerwehr Niedermohr eingetreten. Mit vielen Lehrgängen konnte er sich zum Oberbrandmeister fortbilden. Von 2000 bis 2013 leitete er die Geschicke der Niedermohrer Wehreinheit als Wehrführer. Zudem ist er in seiner Gemeinde noch in anderen Bereichen sehr aktiv. Als Dank und Anerkennung wurde ihm für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst das silberne Feuerwehrehrenzeichen verliehen.

Die gleiche Auszeichnung konnte auch Frank Kerner entgegennehmen. 25 Feuerwehrjahre sind eine lange Zeit auf der der Vater von vier Kindern, die alle auch in der Feuerwehr aktiv sind, zurückblicken kann. Tausende Übungs- und Einsatzstunden hat Frank Kerchner in dieser Zeit absolviert, so Wehrführer Matthias Hecktor in seiner Dankesrede. Der Brandmeister erhielt zusätzlich eine Taschenuhr von seinen Ramsteiner Feuerwehrkameraden.

Auf insgesamt 50 Jahre in der Feuerwehr Ramstein kann Michael Kassel zurückblicken. Der Oberbrandmeister kann dabei auf knapp 50 Lehrgänge verweisen. Ebenso ist die Liste seiner Tätigkeiten innerhalb der Feuerwehr beeindruckend. Der Gerätewart ist zudem Kreisjugendfeuerwehrwart, Betreuer in der Jugendfeuerwehr, Fahrzeugführer des Gerätewagens Atem- und Strahlenschutz, Atemschutzgerätewart, Sicherheitsbeauftragter, Kreisausbilder in den Bereichen Atemschutz, Grundausbildung und Chemikalienschutz und, und, und …

Für seine herausragenden Verdienste um das Feuerwehrwesen erhielt Michael Kassel die höchste deutsche Feuerwehrauszeichnung verliehen – das deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold.

Mit Erreichen der Altersgrenze von 63 Jahren sieht der Gesetzgeber in Rheinland-Pfalz das Ende der aktiven Feuerwehrzeit vor. Daher wurde Michael Kassel aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet. Er wird seine Feuerwehr jedoch weiterhin im rückwärtigen Bereich unterstützen.

Bürgermeister Ralf Hechler entführte die Anwesenden mit einer kurzen Zeitreise in das Eintrittsjahr Kassels in die Feuerwehr und zeigte damit auf, welch eine beeindruckend lange Zeit – ein ganzes Leben lang – Michael Kassel sich für die Allgemeinheit eingebracht hat. Als Dank hierfür erhielt er das Wappen der Verbandsgemeinde auf Holz verliehen.

Auch Wehrleiter Franz-Josef Preis dankte für das außergewöhnliche Engagement und belegte mit einigen Bildern die Vielseitigkeit Kassels in „seiner“ Feuerwehr. Im Namen aller Kameraden überreichte er ein funktionsfähiges Modell einer alten Dampfdruckspritze.

Zum Abschluss wurde Michael Kassel eine besondere Ehre zuteil. In einer Zeremonie wurde er von den Feuerwehrknappen mit drei Schwertschlägen zu einem Ritter derer zu Feurio geschlagen. Mit seinem Titel „Ritter Michel Krempelkrams, Freiherr vom Gefahrgut, Hüter und Bewahrer der Jugend“ befindet er sich nun in einer Reihe von weiteren verdienten Persönlichkeiten auf der Rittertafel in der Feuerwache Ramstein wieder.

Mit einem Kameradschaftsabend, zu dem auch eine Abordnung der befreundeten Feuerwehr aus Osterwald o/E angereist war, wurde der Ehrenabend für alle drei Geehrten beschlossen.

Feuerwehr zum anfassen beim Tag der offenen Tür

Feuerwehr zum anfassen beim Tag der offenen Tür

Feuerwehr zum Anfassen. Unter diesem Motto veranstaltete die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach ihren Tag der offenen Tür. Ausrichter war in diesem Jahr die Wehreinheit in Niedermohr. Und dort hat man sich einiges für die vielen Gäste einfallen lassen.

Wie schwer ist eine Rettungsschere und wie fühlt es sich an, wenn man damit selbst einmal an einem Auto rumschneidet? Was gehört alles zur Beladung des neuen HLF10 der Einheit Niedermohr und welche Fahrzeug gibt es noch in der Feuerwehr der Verbandsgemeinde. Diese und noch viele weitere spannenden Fragen wurden hier antwortet. Und das Beste daran: Man konnte es unter fachkundiger Anleitung auch direkt ausprobieren. Ganz neue Einblicke für Viele.

Auch die Kinder kamen voll auf ihre Kosten. Wasserspritzen bei der Jugendfeuerwehr und eine große Luftkissenburg ließen bei hochsommerlichen Temperaturen keine Langeweile aufkommen. Beim Jugendrotkreuz konnte man sich gruselige „Verletzungen“ schminken lassen. Es gab Fotos in voller Einsatzkleidung die dann per Computer vor eine Feuerwand gestellt wurden. So konnte sich jedes Kind sein „Einsatzbild“ mit nach Hause nehmen.

Zusätzlich konnten Fahrten mit der Drehleiter gewonnen werden. Niedermohr von oben. Ein Anblick den man nur mit Hilfe der Feuerwehr bekommen kann. Wer nicht so viel Glück hatte konnte sich auf einer Rundfahrt mit einem Löschgruppenfahrzeug wie ein Feuerwehrmann auf Einsatzfahrt fühlen.

Wie es sich für einen Tag der offenen Tür gehört hat sich das Küchenteam voll ins Zeug gelegt: Bratwurst, Schnitzelsandwich, knusprige Pommes oder leckeren Rollbraten. Nachmittags ein großes Kuchenbuffet – So ist ein Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr. Sie sehen also, wer nicht dabei war hat wirklich etwas versäumt und muss nun ein Jahr warten bis es wieder heißt: Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr – dann bei der Wehreinheit Ramstein.

Wasser marsch beim Ferienprogramm

Wasser marsch beim Ferienprogramm

Beim Ferienprogramm an der Feuerwache Ramstein-Miesenbach gab es für die Teilnehmer vieles zu entdecken. Wie wird ein Notruf abgesetzt und was passiert dann? Wie sieht es in der Einsatzzentrale aus? Warum gibt es bei der Feuerwehr in Ramstein keine Rutschstange? Alle Fragen wurd beantwortet und in der Einsatzkleidung konnte man sich dann wie ein richtiger Feuerwehrmann fühlen.

Alle Räume wurden inspiziert und natürlich durften auch alle in einem Feuerwehrfahrzeug platz nehmen. Schon cool was da so alles mitgenommen wird um ein Feuer zu löschen oder bei einem Unfall zu helfen. „Boa Alter – Mehr Bildschirme als bei mir zu Hause – und das in einem Feuerwehrauto“ so der Komentar eines Teilnehmers als der große Einsatzleitwagen erkundet wurde.

Bei Hochsommerlichen Temperaturen waren jedoch die Wasserspiele der Höhepunkt des Tages. Hier haben sich die Macher der Feuerwehr was besonderes einfallen lassen. Wasserbrennball – die neue Trendsportart bei hohen Temperaturen. Gespielt wird es wie Brennball nur mit dem Unterschied dass die Laufwege nasse, rutschige Planen sind und man sich in ein Planschbecken strürzen musste um in Sicherheit zu sein. So hatten die Teilnehmer Spaß und Abkühlung gleichzeitig. Das große Engagement bei den Wasserspielen wurde zum Abschluss noch mit einem Eis für alle Teilnehmer belohnt.

Im nächsten Jahr soll der Parkur der Wasserspiele erweitert werden.