Heute Abend hat sich ein Teil unserer Multicopter-Einheit getroffen und verschiedenes geübt wie z.b. die Personensuche per Wärmebildkamera und das Abfliegen einer Lagerhalle, anhand festgelegter Punkte auf der Satellitenkarte,  zur Erkundung des Brandherdes und des Brandausmaßes.

Seit dieser Woche steht unser neues Führungsteam in unserem Katastrophenschutz!

Gemeinsam mit unserer für den Katastrophenschutz zuständigen 1. Kreisbeigeordneten Gudrun Heß-Schmidt konnte ich unsere neuen Brand- und Katastrophenschutzinspekteure zu Ehrenbeamten des Landkreises ernennen!

Die Verantwortung trägt zukünftig unser BKI Michael Herfurt, unterstützt durch seine beiden Stellvertreter Heiko Becker und Matthias Hecktor. Alle drei absolut erfahrene Feuerwehrleute und langjährige stellvertretende Wehrleiter, die über viele Jahre ihre Kompetenzen und ihr Können unter Beweis gestellt haben. Ich freue mich auf die zukünftige und weitere Zusammenarbeit mit einem absolut motivierten und engagierten Team!

Neues Tanklöschfahrzeug TLF 4000 für die Feuerwehr Niedermohr wurde gesegnet und offiziell in Dienst gestellt

Das neue Tanklöschfahrzeug „TLF 4000″ der Feuerwehreinheit Niedermohr wurde gesegnet und ist seit Montag nun auch offiziell in Dienst gestellt
Pfarrer Bernhard Spieß von der katholischen Großpfarrei“ Heiliger Wendelinus“ Ramstein (Pfarrei Heiliger Wendelinus Ramstein), hatte neben einer Lesung, Fürbitten und einem passenden Segensspruch , natürlich auch einen Kessel Weihwasser im Gepäck
Eigentlich sollte das neue TLF 4000 erst im Jahr 2022 angeschafft werden, aber das Vorgängermodell TLF 16/25 hatte bei einem Flächenbrand einen erheblichen Schaden erlitten Punkt dass 1994 angeschaffte Fahrzeug musste aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt werden und somit war der Weg frei für eine Ersatzbeschaffung, die der Verbandsgemeinderat Ramstein-Miesenbach in der September Sitzung einstimmig entschied! Sofort verfügbar war ein Vorführfahrzeug der Firma Magirus, welches auch noch im Jahr 2020 ausgeliefert werden konnte und zu einem wirklich guten Preis von 199.000 gekauft wurde. Ein Neufahrzeug hätte rund 330000 € gekostet.
Aufgrund der Pandemie, konnten zunächst keine Übungsstunden durchgeführt werden und die Schulung auf das neue Tanklöschfahrzeug konnte nur gestückelt und über Wochen hinweg bewerkstelligt werden. Jetzt ist es soweit: alle Feuerwehrfrauen und- Männer sind auf das neue Gerät geschult ,mit dem Fahrzeug vertraut und nach gutem Brauch wurde das Feuerwehrauto unter den Schutz und Segen Gottes gestellt.
Getreu dem Motto:“ Gott zur Ehr , dem Nächsten zur Wehr“!
Auch wenn Dies leider unter Ausschluss der Mannschaft und der Öffentlichkeit stattfinden musste.
Wehrleitung und Wehrführung, Dezernent, Pfarrer und die beiden Bürgermeister nahmen Teil.
Eine ganz wichtige Ausstattung für unsere starke Mannschaft, die 365 Tage im Jahr -je 24 täglich- im Ehrenamt für uns da ist!
Kommt bitte Alle stets von allen Einsätzen wieder gesund zurück nach Hause

Bericht:VG Bürgermeister Ralf Hechler

Fotos Wolfgang Groß

Nach etwas über 13 Stunden konnten wir endlich den Einsatz auf der A6 beenden und die Fahrzeuge sind wieder aufgerüstet.

Weiterer Bericht folgt morgen.

Einsatz Autobahn A6

Einsatz Autobahn A6

Aktuell befinden wir uns im Einsatz auf der BAB6 wegen eines Gefahrstoffeinsatzes.
Die Autobahn ist momentan in beide Fahrtrichtungen vollgesperrt.

2020 – ein außergewöhnliches (Feuerwehr-)Jahr geht zu Ende

2020 – ein außergewöhnliches (Feuerwehr-)Jahr geht zu Ende

2020 – ein außergewöhnliches (Feuerwehr-)Jahr geht zu Ende

Eigentlich würden wir jetzt den Silvesterlauf absperren so wie wir das in jedem Jahr mit der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach machen.  Eigentlich – Aber dieses Jahr ist nun mal kein normales Jahr. Viele Veranstaltungen in unserem Jahreskalender sind Corona zum Opfer gefallen: Florianstag mit Ernennungen und Beförderungen, Familientag, Ferienprogramm, Türöffnertag der Sendung mit der Maus, Ehrenabend, Leistungsspange der Jugendfeuerwehr, Weihnachtsmarkt und Weihnachtsfeier – Das alles konnte nicht stattfinden und es fehlt uns. Noch schwerwiegender allerdings ist der Ausfall unserer Übungsabende, Lehrgänge und Fortbildungen. Gleiches gilt für unsere Jugendfeuerwehr, die sich nicht treffen konnte und kann und der neben den Übungsabenden auch ihre Zeltlager und sonstigen Freizeitaktivitäten fehlen.

Trotzdem mussten 189 Einsätze gefahren werden. Alles mit Maske, mit weniger Personal aber dafür mit mehr Fahrzeugen. Darunter 57 Brände und 93 Hilfeleistungen. Zu 16 Brandmeldeanlagen mussten wir ausrücken und 5 Sicherheitswachen wurden durchgeführt. Für den Katastrophenschutz des Landkreises und die Nachbarwehren waren wir 12-mal in Bruchmühlbach-Miesau, Mackenbach, Frankenstein und Otterbach unterwegs. Auch für 6 Fehlalarme ließen wir alles stehen und liegen, um auszurücken und dann unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu fahren.
Insgesamt waren wir so mit 4.385 Mannstunden für Sie im Einsatz. Ein Mann hätte dafür ein Jahr lang jeden Tag 12 Stunden im Einsatz sein müssen – Zahlenspielereien.
Wie in einem ganz normalen Jahr war auch in diesem Jahr alles Mögliche und auch Unmögliche dabei: Vom Großbrand einer Industrieanlage in Otterbach bis zu einer brennenden Zigarette auf einer Bahnschwelle – vom Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen bis zur leblosen Person im PKW die sich als schlafende Person herausstellte. Unwetter und Brandmeldeanlagen – Immer konnten wir helfen, wenn wir gerufen wurden. Davor konnte uns auch die Pandemie in diesem schlechten Corona-Jahr 2020 nicht abschrecken.

Doch war wirklich alles so schlecht? Die Wehreinheit Niedermohr erhielt als Ersatz für ihr defektes Feuerwehrfahrzeug ein TLF4000. Mit einer neuen Industriewaschmaschine und einem Trockner kann jetzt die Einsatzkleidung in Eigenregie gereinigt werden. Ein Konzept für den Umbau der Feuerwehr wurde auf den Weg gebracht. Begonnene Umbauarbeiten wurden fortgeführt. Nicht schlecht für ein Jahr in dem nichts los war.

Obwohl kaum Übungsabende stattfanden, konnten wir neue Kameraden in unseren Reihen willkommen heißen. Eine Quadrocopter konnte dank Zuschüssen durch die Volksbank Glan-Münchweiler, der Stadtwerke und des Fördervereins angeschafft werden. Dazu wurde eine Quadrocopter-Einheit aufgestellt. Elektro Schröder spendete uns eine Waschmaschine zur Reinigung der Alltagsmasken. Die Stadtwerke spendete ein Infobildschirm. Danke an Alle. Auch nicht schlecht für ein Jahr in dem nichts los war. 

In der Vorweihnachtszeit gab es zwar keinen Weihnachtsmarkt, dafür lies sich die Wehreinheit Niedermohr zu St.Martin eine Brezelaktion einfallen, die dann in der ganzen Verbandsgemeinde zu einem vollen Erfolg wurde und Kinderaugen zum Leuchten brachte. Über einen Adventskalender der Jugendfeuerwehr konnten sich die Aktiven und die Alterskameradschaft freuen. Außergewöhnliche Zeiten fordern außergewöhnliche Ideen und Leute, die sie umsetzen. Die gibt es bei der Feuerwehr.

Und jetzt ist 2020 vorbei. Wir alle hoffen darauf, dass wir uns bald wieder treffen können. Sei es zur Ausbildung, zum Übungsabend der Jugendfeuerwehr, zu Führungssitzungen oder einfach nur um mal wieder etwas „dummzubabbeln“. Auch das gehört dazu.

Ganz egal wann und wie es wieder weiter geht. Wir sind bereit – so wie wir es für Sie eigentlich immer sind. 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Auch in 2021.

Ihre Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach