Langjährige treue Pflichterfüllung

Im Rahmen einer kleinen Abschiedsfeier wurde vergangene Woche Michael Kassel, Gerätewart der Freiwilligen Feuerwehr in Ramstein, in den Ruhestand verabschiedet.

Michael Kassel trat seinen Dienst am 1. Oktober 1982 beim Bauhof der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach an. Zuvor hatte er eine Schreinerlehre bei der Firma Beier in Ramstein erfolgreich abgeschlossen und anschließend einige Jahre für das Unternehmen gearbeitet. Zwischen 1977 und 1978 absolvierte er seinen Grundwehrdienst in der Kaserne in Kusel und heiratete seine Ehefrau Bärbel.

Bereits in jungen Jahren entdeckte Herr Kassel seine Begeisterung für die Feuerwehr, der er auch während seiner Zeit beim Bauhof unter anderem als Kreisjugendfeuerwehrwart eng verbunden war. 2002 ordnete der damalige Bürgermeister Klaus Layes die vorübergehende Ernennung von Herrn Kassel zum hauptamtlichen Gerätewart der Feuerwehr an. Am 1. April 2003 wurde die Neubesetzung dann offiziell. Es folgten zahlreiche Fortbildungen und Spezialseminare, die er neben den Fort- und Weiterbildungen als Feuerwehrmann zusätzlich absolvierte.

Bürgermeister Ralf Hechler bedankte sich bei Michael Kassel für die stets zuverlässige und loyale Mitarbeit über viele Jahre. Mit einer hervorragenden Einstellung, großem Fleiß und einer engen Verbundenheit zu den Menschen vor Ort, vor allem aber durch seine unbezahlbare, vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Ramstein könne Herr Kassel auf ein vorbildliches Arbeitsleben zurückblicken. Bürgermeister Hechler überreichte neben Präsenten als „Dank für die in langjähriger treuer Pflichterfüllung geleisteten Dienste“ die Urkunde der Verbandsgemeinde. Für Ehefrau Bärbel gab es einen Blumenstrauß.

Den Glückwünschen schlossen sich der 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Marcus Klein, der Wehrleiter der Feuerwehr, Franz-Josef Preis, sein Stellvertreter Dieter Kneip sowie der Büroleiter der Verbandsgemeinde, Martin Kalkowski, an. Für den Personalrat, dem Michael Kassel ebenfalls viele Jahre angehörte, überreichte Marcel Lamparth ein Präsent.

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Michael Kassel (3.v.l.) verabschiedet sich nach 37 Jahren bei der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach (v.l.): 1. Beigeordneter Marcus Klein, Wehrleiter Franz-Josef Preis, Michael Kassel und Ehefrau Bärbel, Bürgermeister Ralf Hechler und stllv. Wehrleiter Dieter Kneip (Foto: St. Layes).

Zeitumstellung bei der Feuerwehr

Zeitumstellung bei der Feuerwehr

Die Feuerwehr muss ihr Handwerk verstehen. Hierfür ist regelmäßiges Üben erforderlich. Doch wie kann man Menschen dazu animieren ihre Freizeit sinnvoll zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen? Ist der Freitag ein „guter“ Tag um die Übung durchzuführen? In der Zeit von 20:00 – 22:00 Uhr?

Das für und wider haben die Feuerwehrleute aus Ramstein bei ihrem letzten Übungsabend besprochen. Gemeinsam kam man zu dem Entschluss am Freitag als Übungsabend festgehalten. Da der Freitag für viele der Start ins Wochenende ist hat man den Beginn des Ausbildungsabends um eine Stunde auf 19:00 Uhr vorverlegt. Übungsende ist dann 21:00 Uhr – früh genug um dann auch noch mit Freunden ins Wochenende zu starten. Dieses Modell soll bis zu Beginn der Sommerferien erprobt werden. Dann will man sich noch einmal zusammen setzen.

Die Feuerwehr bewegt sich – Bewegen Sie sich auch zur Feuerwehr – wir freuen uns über jeden neuen Interessenten – und das jetzt schon ab 19:00 Uhr.

Motorrad- und Autohaus Höhn sowie Optik Kempf überreichen Spende an Jugendfeuerwehr

Motorrad- und Autohaus Höhn sowie Optik Kempf überreichen Spende an Jugendfeuerwehr

Da staunten die fünfundzwanzig Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Ramstein-Miesenbach nicht schlecht als sie letzten Montag unerwartet Besuch bekamen. Und die Besucher, Sebastian Höhn vom Suzuki Motorrad- und Autohaus sowie Thomas Kempf, Inhaber von Optik Kempf kamen nicht mit leeren Händen. Beide Firmen hatten am Spesbacher Weihnachtsmarkt teilgenommen. Und den erwirtschafteten Geldbetrag von immerhin insgesamt siebenhundert Euro wollten Sie der Jugendfeuerwehr überreichen.

„Wir finden es gut was hier in der Jugendfeuerwehr so alles gemacht wird. Das Programm ist abwechslungsreich und es wird etwas für die Allgemeinheit geleistet. Das möchten wir unterstützen.“ So die beiden Spesbacher Geschäftsleute zu den sichtlich erfreuten Jugendlichen.

Auch das Betreuerteam freute sich über die unerwartete Finanzspritze. „Das Geld können wir für unser nächstes Zeltlager gut gebrauchen“ freute sich auch das Betreuerteam über die unerwartete Finanzspritze. Vielen Dank für diese tolle Aktion an Optik Kempf und das Suzuki Motorrad- und Autohaus Höhn.

Ehrenabend 2018

Ehrenabend 2018

v.l.n.r. Bürgermeister Ralf Hechler, 1. Beigeordneter Marcus Klein, Wehrleiter Franz-Josef Preis, Frank Kerchner, Michael Kassel, Thomas Glöser, Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Rudi Molter, 1. Kreisbeigeordnete Gudrun Hess-Schmidt,

Wenn sich jemand in der Feuerwehr für die Allgemeinheit einsetzt ist das aller Ehren wert. Geschieht dies über Jahrzehnte hinweg muss dieses Engagement gewürdigt werden. Dies geschieht bei der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach beim jährlichen Ehrenabend zu dem der Erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernent Marcus Klein viele Gäste begrüßen konnte. Hochrangige Vertreter des Landkreises, der Verbandsgemeinde, vom THW, der Flugplatzfeuerwehr, des Landes- und Kreisfeuerwehrverbandes waren in die Feuerwache nach Ramstein gekommen.

Bereits 1993 ist Thomas Glöser in die Feuerwehr Niedermohr eingetreten. Mit vielen Lehrgängen konnte er sich zum Oberbrandmeister fortbilden. Von 2000 bis 2013 leitete er die Geschicke der Niedermohrer Wehreinheit als Wehrführer. Zudem ist er in seiner Gemeinde noch in anderen Bereichen sehr aktiv. Als Dank und Anerkennung wurde ihm für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst das silberne Feuerwehrehrenzeichen verliehen.

Die gleiche Auszeichnung konnte auch Frank Kerner entgegennehmen. 25 Feuerwehrjahre sind eine lange Zeit auf der der Vater von vier Kindern, die alle auch in der Feuerwehr aktiv sind, zurückblicken kann. Tausende Übungs- und Einsatzstunden hat Frank Kerchner in dieser Zeit absolviert, so Wehrführer Matthias Hecktor in seiner Dankesrede. Der Brandmeister erhielt zusätzlich eine Taschenuhr von seinen Ramsteiner Feuerwehrkameraden.

Auf insgesamt 50 Jahre in der Feuerwehr Ramstein kann Michael Kassel zurückblicken. Der Oberbrandmeister kann dabei auf knapp 50 Lehrgänge verweisen. Ebenso ist die Liste seiner Tätigkeiten innerhalb der Feuerwehr beeindruckend. Der Gerätewart ist zudem Kreisjugendfeuerwehrwart, Betreuer in der Jugendfeuerwehr, Fahrzeugführer des Gerätewagens Atem- und Strahlenschutz, Atemschutzgerätewart, Sicherheitsbeauftragter, Kreisausbilder in den Bereichen Atemschutz, Grundausbildung und Chemikalienschutz und, und, und …

Für seine herausragenden Verdienste um das Feuerwehrwesen erhielt Michael Kassel die höchste deutsche Feuerwehrauszeichnung verliehen – das deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold.

Mit Erreichen der Altersgrenze von 63 Jahren sieht der Gesetzgeber in Rheinland-Pfalz das Ende der aktiven Feuerwehrzeit vor. Daher wurde Michael Kassel aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet. Er wird seine Feuerwehr jedoch weiterhin im rückwärtigen Bereich unterstützen.

Bürgermeister Ralf Hechler entführte die Anwesenden mit einer kurzen Zeitreise in das Eintrittsjahr Kassels in die Feuerwehr und zeigte damit auf, welch eine beeindruckend lange Zeit – ein ganzes Leben lang – Michael Kassel sich für die Allgemeinheit eingebracht hat. Als Dank hierfür erhielt er das Wappen der Verbandsgemeinde auf Holz verliehen.

Auch Wehrleiter Franz-Josef Preis dankte für das außergewöhnliche Engagement und belegte mit einigen Bildern die Vielseitigkeit Kassels in „seiner“ Feuerwehr. Im Namen aller Kameraden überreichte er ein funktionsfähiges Modell einer alten Dampfdruckspritze.

Zum Abschluss wurde Michael Kassel eine besondere Ehre zuteil. In einer Zeremonie wurde er von den Feuerwehrknappen mit drei Schwertschlägen zu einem Ritter derer zu Feurio geschlagen. Mit seinem Titel „Ritter Michel Krempelkrams, Freiherr vom Gefahrgut, Hüter und Bewahrer der Jugend“ befindet er sich nun in einer Reihe von weiteren verdienten Persönlichkeiten auf der Rittertafel in der Feuerwache Ramstein wieder.

Mit einem Kameradschaftsabend, zu dem auch eine Abordnung der befreundeten Feuerwehr aus Osterwald o/E angereist war, wurde der Ehrenabend für alle drei Geehrten beschlossen.

Förderverein übergibt TACBAG

Förderverein übergibt TACBAG

Förderverein übergibt TACBAG

Wehrführer M.Hecktor, Aron Geisel Fa. TACBAG, Wehrleiter F-J.Preis, Feuerwehrdezernent M.Klein

Am vergangenen Freitag konnte der Vorssitzende des Förderkreises der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach  e.V. , Franz-Josef Preis, ein inovatives Schlauchsystem an den Feuerwehrdezernenten Marcus Klein überreichen. „Mit der TACBAG können wir so ein Schlauchsystem zur Verfügung stellen, dass vor allem im Innenangriff die Arbeit des Angriffstrupps erleichtert und so die Effektivität unserer Feuerwehr weiter steigern“ so Preis bei der Übergabe.

Marcus Klein bedankte sich für das Engagement des Fördervereins und überreichte die Sachspende umgehend an den Wehrführer der Ramsteiner Einheit, Matthias Hecktor.

In einer kurzen Einweisung durch den Geschäftsführer der Firma TACBAG, Herrn Aron Geisel, wurde der Wehr der Umgang mit dem neuen System näher gebracht. In den kommenden Wochen soll eingehend an diesem neuen Gerät ausgebildet werden.

Feuerwehr zum anfassen beim Tag der offenen Tür

Feuerwehr zum anfassen beim Tag der offenen Tür

Feuerwehr zum Anfassen. Unter diesem Motto veranstaltete die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach ihren Tag der offenen Tür. Ausrichter war in diesem Jahr die Wehreinheit in Niedermohr. Und dort hat man sich einiges für die vielen Gäste einfallen lassen.

Wie schwer ist eine Rettungsschere und wie fühlt es sich an, wenn man damit selbst einmal an einem Auto rumschneidet? Was gehört alles zur Beladung des neuen HLF10 der Einheit Niedermohr und welche Fahrzeug gibt es noch in der Feuerwehr der Verbandsgemeinde. Diese und noch viele weitere spannenden Fragen wurden hier antwortet. Und das Beste daran: Man konnte es unter fachkundiger Anleitung auch direkt ausprobieren. Ganz neue Einblicke für Viele.

Auch die Kinder kamen voll auf ihre Kosten. Wasserspritzen bei der Jugendfeuerwehr und eine große Luftkissenburg ließen bei hochsommerlichen Temperaturen keine Langeweile aufkommen. Beim Jugendrotkreuz konnte man sich gruselige „Verletzungen“ schminken lassen. Es gab Fotos in voller Einsatzkleidung die dann per Computer vor eine Feuerwand gestellt wurden. So konnte sich jedes Kind sein „Einsatzbild“ mit nach Hause nehmen.

Zusätzlich konnten Fahrten mit der Drehleiter gewonnen werden. Niedermohr von oben. Ein Anblick den man nur mit Hilfe der Feuerwehr bekommen kann. Wer nicht so viel Glück hatte konnte sich auf einer Rundfahrt mit einem Löschgruppenfahrzeug wie ein Feuerwehrmann auf Einsatzfahrt fühlen.

Wie es sich für einen Tag der offenen Tür gehört hat sich das Küchenteam voll ins Zeug gelegt: Bratwurst, Schnitzelsandwich, knusprige Pommes oder leckeren Rollbraten. Nachmittags ein großes Kuchenbuffet – So ist ein Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr. Sie sehen also, wer nicht dabei war hat wirklich etwas versäumt und muss nun ein Jahr warten bis es wieder heißt: Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr – dann bei der Wehreinheit Ramstein.