Niedermohr erhällt neues HLF10

Niedermohr erhällt neues HLF10

Es war ein langer und arbeitsreicher Weg bis den Bürgern in Niedermohr ihr neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug – oder kurz HLF10 – übergeben werden konnte.

Dies geschah in einer kleinen Feierstunde zu der der erste Beigeordnet und Feuerwehrdezernent Marcus Klein zahlreiche Gäste begrüßen durfte. Neben den Wehrleuten aus Niedermohr und Ramstein sowie der Jugendfeuerwehr, war auch der Verbandsgemeinderat und Gemeinderat sowie Verbandsbürgermeister Ralf Hechler und Ortsbürgermeister Armin Rinder in die Feuerwache nach Niedermohr gekommen.

Marcus Klein zeichnete den langwierigen und arbeitsreichen Weg der europaweiten Ausschreibung nach, an deren Ende dann doch genau das Fahrzeug herausgekommen sei, das von Anfang an für die Niedermohrer Wehr vorgesehen war. Dabei lobte er die Geduld und das Engagement das das Team der Niedermohrer Wehr beim Erstellen des technischen Pflichtenheftes an den Tag gelegt hat was maßgeblich zum Erfolg des Ausschreibungsergebnisses beitrug.

Am 21. Dezember wurde das rund 313.000 € teure Fahrzeug dann ausgeliefert. Doch bevor es seinen Dienst unter den Händen der Feuerwehrleute für die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde erbringen kann, ist es Tradition es unter Gottes Schutz zu stellen. Diakon Martin Pletsch segnete das Fahrzeug und wünschte den ausrückenden Kräften eine stets gesunde Heimkehr von ihrem ehrenamtlichen Dienst für die Allgemeinheit. Mit einem gemeinsamen Gebet beendete er die Zeremonie.

Dann erfolgte die Schlüsselübergabe des neuen HLF10, welches das 33 Jahre alte TLF 8/18 und den 25 Jahre alten Gerätewagen ersetzt an Wehrleiter Franz-Josef Preis. Dieser gab den Schlüssel direkt an den Niedermohrer Wehrführer Stefan Ullrich weiter. „Mit Eurem Engagement und Eurer Einsatzbereitschaft habt Ihr Euch dieses Fahrzeug verdient – Ihr könnt stolz auf das sein was Ihr für Niedermohr leistet“ so der Wehrleiter.

Stefan Ullrich richtete seinen Dank an die Verantwortlichen und sein Team bevor er auf einige technische Daten des 300 PS starken Feuerwehrfahrzeug einging. Mit 1.000 Liter Löschwasser und einem modernen Rettungssatz für Verkehrsunfälle ist man für zukünftige Aufgaben bestens gerüstet. Die Ausbildung am neuen Fahrzeug läuft.

Wer sich das neue Fahrzeug einmal aus der Nähe anschauen, oder sich über den Dienst „seiner“ Feuerwehr informieren möchte ist immer montags von 19:30 bis 21:30 Uhr in der Feuerwache Niedermohr herzlich willkommen.

Feuerwehr und Rettungsdienst tauschen die Seiten

Feuerwehr und Rettungsdienst tauschen die Seiten

Dass der Rettungsdienst und die Feuerwehr im Einsatzfall Hand in Hand arbeiten ist jedem klar. Doch was machen die „Anderen“ da eigentlich? Warum machen sie die Sachen so, wie sie sie nun mal machen?

Um einmal über den Tellerrand zu schauen und das „Handwerk“ der jeweilig anderen Organisation besser kennen und verstehen zu lernen üben die Rettungsdienste einmal in einer anderen Rolle.

So schlüpften am letzten Samstag 10 Mitarbeiter der Rettungswache 13 aus Landstuhl in die Rolle der Feuerwehr. Bei einem Seminar das bei der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach abgehalten wurde konnten die Rettungsdienstler z.B. einmal unter fachkundiger Anleitung ein Fahrzeug zerlegen. Schnell standen sie dabei vor den gleichen Problemen wie sonst ihre Kollegen von der Feuerwehr.
Auch das Retten von Personen aus Höhen und Tiefen mit der Drehleiter eröffnete den Teilnehmern einen ganz anderen Blickwinkel auf die Arbeit der Feuerwehr.

„Dieser Austausch ist wichtig“, so Marc Calabrese vom Rettungsdienst. „Sie ermöglichen ein besseres Verständnis für die Arbeit der jeweils anderen Organisation“.

Und auch umgekehrt profitieren die Helfer von dieser Zusammenarbeit. An einem anderen Übungsabend wurde den Floriansjüngern die Beladung eines Rettungswagens und die Bedienung der Krankentrage näher gebracht – so geht es zukünfig noch besser Hand in Hand.

Für die Jugendfeuerwehr Ramstein ging es beim E-Center-Jahke um die Wurst

Für die Jugendfeuerwehr Ramstein ging es beim E-Center-Jahke um die Wurst

Die Feuerwehrwurst, die Edeka-Südwest für die Landesfeuerwehrverbände auf den Markt brachte, ist seit letztem Jahr in aller Munde.

So auch bei der Grillaktion die Edeka Jahke zusammen mit der Jugendfeuerwehr Ramstein-Miesenbach durchführte. Diese war ein voller Erfolg.
Eine Abordnung der Jugendfeuerwehr staunte nicht schlecht, als ihnen Michael Jahke nun einen beachtlichen Geldbetrag für ihre Jugendarbeit überreichte.
„Ein toller Zuschuss für unser Zeltlager das wir in den Sommerferien bei Wolfsburg durchführen wollen“, freuten sich die Jungen und Mädchen – Danke E-Center Jahke für diese tolle Aktion.

Mit Rollstuhl oder auf der Matratze durchs Treppenhaus – Feuerwehren üben gemeinsam in Wohnheim

Mit Rollstuhl oder auf der Matratze durchs Treppenhaus – Feuerwehren üben gemeinsam in Wohnheim

Ausrichtungsort der jährlichen gemeinsamen Übung der Feuerwehreinheiten aus Landstuhl und Ramstein war in diesem Jahr das Wohnheim der Reha Westpfalz.

Bereits einige Tage vor der eigentlichen Übung informierten sich die Führungskräfte und Atemschutzgeräteträger über die Besonderheiten, die im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen auf die Einsatzkräfte zukommen können. Wie sind die Zugänge? Welche Hilfsmittel stehen bereit? Wie werden die Sicherungseinrichtungen in solch einer Anlage bedient? Das waren nur einige Fragen die im Vorfeld geklärt wurden. Denn schließlich sollten auch Bewohner und nicht nur Statisten in die Übung mit eingebunden werden. 

Am Samstagnachmittag kam dann der Übungsalarm. Nachdem sich der Gruppenführer des ersten eintreffenden Einsatzfahrzeuges anhand der Feuerwehrpläne einen Überblick verschafft hatte war schnell klar dass hier weitere Wehren benötigt werden. Ramstein wurde nachalarmiert. 

Schnell nahm das Einsatzgeschehen an Fahrt auf. Drei Einsatzabschnitte wurden gebildet.  

Im Ersten Obergeschoß war eine Wohngruppe total verraucht. Ein Teil der Bewohner konnte von den Mitarbeitern in einen rauchfreien Bereich in Sicherheit gebracht werden. Hier leisteten die Rauchschutztüren ganze Arbeit.  

Auch auf der Gebäuderückseite des Gebäudes war eine Wohngruppe im dritten Obergeschoß vom Rauch betroffen. Hier wurden die beiden Feuerwehrleitern aus Landstuhl und Ramstein in Stellung gebracht um Personen über diesen Rettungsweg in Sicherheit zu bringen. 

Derweil durchsuchten Feuerwehrleute unter Atemschutz die verqualmten Räume um noch vermisste Personen in Sicherheit zu bringen. Diese können dank einer speziellen Matratzenkonstruktion direkt samt Matratze aus ihren Betten durch das Treppenhaus ins Freie gezogen werden. Eine enorme Erleichterung für die Einsatzkräfte. 

Aus dem Rauchfreien Bereich im Ersten Obergeschoß wurden die Bewohner samt ihren Rollstühlen durch ein Nebentreppenhaus ins Freie getragen und an die Mitarbeiter der Einrichtung übergeben. Ein Knochenjob für die voll ausgerüsteten Feuerwehrmänner und –frauen. Nicht nur an diesem Einsatzabschnitt hatteten die Bewohner sichtlichen Spaß an ihrer „Rettung“.  

Bei der Abschlussbesprechung waren sich sowohl die Feuerwehr als auch die Verantwortlichen des Reha-Wohnheims einig, dass diese Übung beiden Seiten weitere gute Erkenntnisse gebracht hat.  

Der Leiter der Einrichtung Martin Phieler und Verbandsgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Degenhard dankten den Feuerwehrleuten für die Zeit, die sie, nicht nur an diesem Samstagnachmittag, für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen.  

Nachdem die Fahrzeuge wieder einsatzklar waren, konnten sich die Helfer der beiden Wehren bei einem Grillfest an der Feuerwache in Landstuhl stärken. 

Ritterschlag für Reinhard Schneider

Ritterschlag für Reinhard Schneider

Zum jährlichen Ehrenabend der Feuerwehr Ramstein konnte der Erste Beigeordnete Marcus Klein viele Gäste in der Feuerwache in Ramstein begrüßen. Neben der Jugendfeuerwehr, den aktiven Wehrleuten aus Niedermohr und Ramstein sowie der Alterskameradschaft waren auch Bürgermeister Ralf Hechler und Vertreter der Flugplatzfeuerwehr anwesend.
Der Landkreis Kaiserslautern wurde durch die Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, Kreisfeuerwehrinspekteur Hans Weber und sein Stellvertreter Michael Herfurt vertreten.
In der Feierstunde wurden zunächst Sarah Hauck und David Lujan geehrt. Die beiden Ramsteiner Feuerwehrleute engagieren sich neben ihrem Dienst in der Einheit Ramstein auch im Fernmeldedienst des Landkreises. Beim Lehrgang „Gefährliche Stoffe“ legten Beide mit einer Prüfung mit der vollen Punktzahl das Beste Lehrgangsergebnis ab.
Mit der Wiederaufnahme von Markus Heib in den Aktiven Dienst, der Beförderung von Florian Urschel zum Feuerwehrmann und Christian Schuler zum Brandmeister wurden noch ausstehende Ehrungen und Beförderungen vom letzten Florianstag nachgeholt.
Für 35 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach wurde Martin Fischer das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen verliehen. In ihrer Rede ging die Erste Kreisbeigeordnete Gutrund Hess Schmidt auf die vielen Lehrgänge und die Aufgabengebiete von Martin Fischer ein. So ist er neben dem normalen Feuerwehrdienst unter anderem in der Jugendarbeit, der Öffentlichkeitsarbeit und im Gefahrstoffzug des Landkreises engagiert. Den Dankesworten schloss sich Kreisfeuerwehrinspekteur Hans Weber an.
Wehrführer Matthias Hecktor dankte dem Geehrten für sein Engagement und überreichte ihm in Namen seiner Kameraden eine geschnitzten Florian.

Leider wurden an diesem Abend auch Verabschiedungen aus dem aktiven Dienst vorgenommen. Anika Rinder wurde nach 22 Jahren Feuerwehrdienst auf eigenen Wunsch entpflichtet. Frau Rinder war Mitglied der Jugendfeuerwehr und gehörte zu den Ersten Frauen die in die aktive Wehr übernommen wurden. Dort hatte sie sich bis zur Gruppenführerin ausbilden lassen und war als Brandmeisterin tätig.

Mit 63 Jahren schreibt der Gesetzgeber das Ende des aktiven Feuerwehrdienstes vor. Diese Altersgrenze hatt Hauptbrandmeister Reinhard Schneider erreicht und wurde nach 43 Jahren aus dem aktiven Dienst der Feuerwehr verabschiedet. Reinhard Schneider war in seiner Dienstzeit unter anderem stellvertretender Wehrführer der Einheit Ramstein und Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr Ramstein. Durch seine beruflichen Erfahrungen war er auch ein Mann der Ersten Stunde für den Gefahrstoffzug im Landkreis Kaiserslautern. Diesem will er auch zukünftig als Fachberater Strahlenschutz zur Verfügung stehen.
Im Anschluss an seine Entpflichtung wurde Reinhard Schneider noch eine ganz besondere Ehre zuteil. Nur die Verdientesten werden durch die Knappen derer zu Feurio bei der Ramsteiner Wehr zum Ritter geschlagen. So kann sich Schneider nunmehr Ritter Tüftelitus, Herrscher des Lichts, des Feuers und des Wassers nennen.
Der anschließende Kameradschaftsabend fand durch die Alarmierung zu einem Verkehrsunfall ein jähes Ende – Auch das gehört zum Alltag bei der Feuerwehr.
Wenn auch Sie einmal für langjährige Dienste in der Feuerwehr geehrt werden wollen, oder Sie einfach nur ein erfüllendes Hobby suchen, ist jetzt der beste Zeitpunkt um bei uns anzufangen. Übungsabend in Ramstein ist an jedem Freitag ab 20:00 Uhr. Wir freuen uns auf Sie.

Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Ramstein

Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Ramstein

Feuerwehr zum Anfassen und mitmachen! – Unter diesem Motto stand in diesem Jahr der Tag der offenen Tür am Festwochenende zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr in Ramstein.

Doch zuerst lies es die Ramsteiner Wehr am Samstagabend in der Fahrzeughalle der Feuerwache so richtig krachen. Mit Krachleder hatte man hierzu eine Band gefunden die mächtig für Stimmung sorgte. Dem stand auch das Publikum in nichts nach, so dass man nach einer langen Nacht sagen konnte: „Ein voller Erfolg“.

Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Fahrzeughalle zeigte die Bevölkerung wie groß ihr Interesse an ihrer Feuerwehr ist. Und die Wehrleute hatten sich auch einiges einfallen lassen um den vielen Besuchern ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zu bieten. Denn wo sonst, wenn nicht bei der Feuerwehr, kann man einmal einen Feuerlöscher abschießen, mit der Rettungsschere ein Auto zerlegen oder mit Schlauch und Stahlrohr das Kommando „Wasser marsch“ rufen und sich wie ein echter Feuerwehrmann fühlen. Jeder 50. Gast konnte sich Ramstein einmal aus der Drehleiter von oben anschauen. Viele Informationen und einen Blick hinter die Kulissen der Feuerwehr gab es bei den Führungen durch die Feuerwache die in Deutsch und Englisch angeboten wurden.
Die Flugplatzfeuerwehr war mit einem Infocontainer vor Ort und zeigte wie wichtig Rauchmelder sind, die Stefan Morsch-Stiftung führte eine Typisierungsaktion für Stammzellenspender durch, beim Ortsverband des Roten Kreuzes konnte man sich über Maßnahmen zur Ersten Hilfe informieren und wer wollte, konnte sich letztmalig die Ausstellung „Feuerwehr – die bekannte Unbekannte“ im Saal der Feuerwache anschauen.

Ein besonderer Programmpunkt boten die Ramsteiner Kindergärten die mit eigens für diesen Tag eingeübten Stücken die Ramsteiner Wehr beschenkten. Anschließend konnten sich auch die Kinder ins Getümmel stürzen und sich auf der Luftkissenburg, dem Karussell, beim Kinderschminken, beim Wasserspritzen, an der Mohrenkopfschleuder oder mit Bastelarbeiten die Zeit vertreiben.

Abgerundet wurde das Programm durch die Ramsteiner Straßenmusikanten und, wie sollte es anders auch sein, mit leckerem Essen und einer riesigen Kuchentheke.

Dass der Tag der offenen Tür ein voller Erfolg war zeigte sich dann auch an dem darauffolgenden Übungsabend als sich ein „Neuer“ bei der Wehr vorstellte um sich einmal ganz unverbindlich den Übungsbetrieb anzuschauen um dann vielleicht bei der Feuerwehr mit zu machen. Tun Sie es seinem Beispiel gleich und machen Sie bei IHRER Feuerwehr mit – Übungsabend ist jeden Freitag ab 20:00 Uhr. Wir freuen uns auf Sie.