Wir trauern

Wir trauern


Wir trauern um unseren Kameraden

Reinhard Schneider

* 17.08.1954       + 03.09.2024

Reinhard ist stehts voller Energie und Leidenschaft durchs Leben gegangen.
Seine Kameradschaft, sein Engagement und sein Fachwissen werden uns fehlen.

Du hinterlässt eine Lücke.

Danke für alles und mach’s gut Reinhard.

Deine Kameraden der Feuerwehr
der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach

 

Grundausbildung 2024

Grundausbildung 2024

Grundausbildung 2024 – Teil1

Rechtsgrundlagen, brennen und löschen, Technische Hilfeleistung, Theorie und Praxis, Menschenrettung, Fahrzeugkunde und noch vieles mehr muss man bei der Feuerwehr beherrschen um sich den vielfälltigen Aufgaben stellen zu können.

Diese Themen und noch einige mehr wurde an 6 Samstagen 38 Männern und Frauen bei ihrem ersten Feuerwehrlehrgang – der Grundausbildung Teil 1 – in der Feuerwache Ramstein näher gebracht.

Mit einer theoretischen und praktischen Prüfung konnten die Teilnehmer am letzten Lehrgangstag ihr erworbenes Wissen unter beweis stellen. Und alle konnten die gestellten Aufgaben erfüllen.

Bereit um jetzt die ersten Einsätze in ihren Wehren zu fahren, setzen die Teilnehmer in den nächsten zwei Jahren ihre Ausbildung auf Standortebene fort (Teil 2 der Grundausbildung). Dann geht es weiter mit dem Truppführerlehrgang in Landstuhl.

 

Weihnachtsfeier und Fahrzeugübergabe

Weihnachtsfeier und Fahrzeugübergabe

Weihnachtsfeier und Fahrzeugüberbabe

Zur Weihnachtsfeier konnten Wehrleiter Franz-Josef Preis und Wehrführer Matthias Hecktor neben den Bambinis, der Jugendfeuerwehr, der aktiven Wehr und der Alterskameradschaft auch Bürgermeister Ralf Hechler und den ersten Beigeordneten Markus Klein in der festlich geschmückten Feuerwache begrüßen. Die Verwaltung war durch Abteilungsleiter Martin Kalkowski vertreten.
Nach dem Todengedenken stellte Pfarrer Bernard Schäfer den neuen Kommandowagen unter Gottes Schutz und wünschte den Einsatzkräften, dass sie stehts aus ihren Einsätzen wieder unbeschadet zurückkommen. Anschließend überreichte Bürgermeister Ralf Hechler den Fahrzeugschlüssel symbolisch an Wehrleiter Preis.
Um der Weihnachtsfeier einen würdigen Rahmen zu geben, haben sich auch in diesem Jahr die Bambinis wieder ein Programm einfallen lassen. Mit Gedichten, Kerzenschein und Liedern wurde so die Zeit bis zum eintreffen des Weihnachtsmanns überbrückt. Dieser hatte nicht nur für die Kinder kleine Geschenktüten dabei. Mit lustigen, aber auch mahnenden Worten, lies er das Jahr noch einmal Revue passieren.
In seinem Jahresrückblick konnte auch Jugendfeuerwehrwart Julian Kassel über ein ereignisreiches und coronafreies Jahr berichten. Siebenundzwanzig Jungen und Mädchen aus der ganzen Verbandsgemeinde treffen sich jeden Montag, um das kleine einmaleins der Feuerwehr zu erlernen und mit vielen anderen Tätigkeiten Gemeinschaft zu erfahren.
Wehrführer Mattias Hecktor konnte auf bisher 229 Einsätze zurückblicken, welche die Frauen und Männer in diesem Jahr abgearbeitet hatten. Dabei waren neben Bränden und technischen Hilfeleistungen auch einige Einsätze in benachbarten Verbandsgemeinden.
Ein besonderer Moment war es dann, als Herr Wiegand ans Mikrofon trat. Herr Wiegand war vor zwei Jahren verunfallt und wurde durch die die Feuerwehr gerettet. Man merkte, dass seine Dankesworte bei den anwesenden Feuerwehrleuten einen fast noch höheren Stellenwert hatte als die großzügige Spende die er der Feuerwehr zukommen ließ. Eine Geste der Dankbarkeit, die die ehrenamtlichen Helfer viel zu selten erfahren.
Diesem Dank schloss sich auch Ralf Hechler an der einen Überblick über die abgeschlossenen und noch anstehenden Investitionen für die Sicherheit der Bürger der Verbandsgemeinde gab. Er dankte für die geleistete Arbeit der Feuerwehr und lud die Wehr zu einem gemeinsamen Abendessen ein mit dem die Weihnachtsfeier abgeschlossen wurde.

Großübung der Feuerwehr Ramstein

Großübung der Feuerwehr Ramstein

Wenn, wie am letzten Samstag, fast sämtliche Fahrzeuge der Feuerwehr Ramstein, sowie sechs Rettungswagen und weitere Blaulichtfahrzeuge eine Einsatzstelle anfahren, dann kann man schon von einer großen Schadenslage ausgehen.
Glücklicherweise handelte es sich hierbei nur um eine große Übung der Ramsteiner Wehr. Übungen, wie in Niedermohr immer Montags und in Ramstein immer Freitags, sind wichtig um sich auf bevorstehende Aufgaben vorzubereiten, Geräte und Einsatzabläufe zu trainieren und so im Ernstfall bestmögliche Hilfe leisten zu können. So bereiteten sich die Wehren in kleinen Gruppen in Theorie und Praxis vor. Dabei ist es aber auch wichtig in größeren Verbänden und mit anderen Einheiten das Zusammenspiel z.B. mit dem Rettungsdienst zu Üben. Genau das war das Ziel der Ramsteiner Großübung.

Hierzu ereilten die Helfer am frühen Samstagnachmittag gleich zwei kurz hintereinander eingehende Alarmierungen. Beim ersten Einsatzszenario wurde die Wehr zu einer verletzten Person auf einem 25 Meter hohem Silo der Firm Rettenmeier alarmiert. Dieser Einsatz wurde von dem Löschgruppenfahrzeug und der Drehleiter übernommen. An der Einsatzstelle wurde die Lage erkundet und schließlich zwei Helfer des Rettungsdienstes mit der Drehleiter zur stark blutenden Person auf das Silo verbracht. Nachdem sie die Person stabilisiert hatten, konnte diese mit der Schleifkorbtrage mit der Drehleiter vom Turm gerettet werden um dann zunächst im Krankenwagen erstversorgt, und dann in ein Krankenhaus überstellt zu werden.

Beim zweiten Einsatzszenario wurde die Wehr zu einem Verkehrsunfall mit einem Bus alarmiert. Hier ging man von ca. 25 Insassen aus. Beim Eintreffen des Rettungszuges an der Einsatzstelle hatten die Übungsvorbereiter ganze Arbeit geleistet. Ein PKW mit einer eingeklemmten Person war mit dem Bus kollidiert. Dieser ist dabei auf die Seite gekippt. Die Verletztendarsteller waren durch das DRK Ramstein geschminkt, um bei den verschiedenen Verletzungsmustern zusammen mit dem Rettungsdienst hier sehr realistisch arbeiten zu können. Der Bus wurde nach Sichtung und Rücksprache mit dem Rettungsdienst geräumt. Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Sanitätsdienst und die SEG-Betreuung des Katastrophenschutzes kamen hier ebenso zum Einsatz wie der leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst. Alle „Verletzten“ wurden gerettet, erstversorgt und dann in die umliegenden Krankenhäuser verbracht.

Nach gut zwei Stunden war die Übung erfolgreich beendet. Sicher hat jede Teileinheit hierbei wertvolle Erkenntnisse gesammelt, die in die weitere Ausbildung einfliesen können. So tragen solche gemeinsamen Übungen dazu bei wieder ein kleines bisschen besser zu werden um so dann noch bessere Hilfe leisten zu können.

Nach dem Ende der Übung wurden dann alle Teilnehmer in der Feuerwache Ramstein durch die SEG Verpflegung verköstigt.

An dieser Stelle sei ein Dank angebracht an die Übungsvorbereitung, die Firma Rettenmeier für die Bereitstellung ihres Firmengeländes, den Verletzendarstellern, dem Schminkteam, dem Rettungsdienst, der Einheit Niedermohr die trotz ihres Schlachtfestes aus noch an der Übung teilnahm, und allen Helfern von Feuerwehr und Rettungsdienst die wieder einen Samstag geopfert haben, um zukünftig ihren Mitbürgern noch besser helfen zu können.