Frohe Weihnachten und alles Gute für 2020



Es ist gerade 6:30 Uhr als wir wieder in die Feuerwache einrücken. Es ist kalt. Sehr kalt. Um 3:00 Uhr wurden wir zu einer Tierrettung alarmiert. Ein Pferd war in einem Wasserloch eingebrochen und musste von uns mit dem Kranaufbau des Wechselladerfahrzeuges gerettet werden. Jetzt liegt das arme Tier unter einer Abdeckung aus Heu um es warm zu halten. Das Wechselladerfahrzeug hat sich in dem halbgefrorenen Boden festgefahren und musste mittels Seilwinde und Umlenkrolle wieder freigezogen werden. Der benötigte halbe Meter den wir das Fahrzeug für die Tierrettung vorfahren mussten war wohl doch zu viel. Zumindest hat es dem Pferd geholfen. Da ist der Mehraufwand zu verkraften.
Wieder zurück in der Wache klingelt am Spind immer noch mein Handy. Der Wecker geht – Zeit um „aufzustehen“ um sich für die Arbeit fertig zu machen.
Wir waren zumindest erfolgreich. Nicht so der Nikolaus der auch in dieser Nacht unterwegs war. Er konnte uns nichts in die Stiefel stecken. Die hatten wir in dieser Nacht an.

Bei ihrem Kürbisfest auf dem Trifthof sammelte Familie Fischer Spenden für die Jugendfeuerwehr und das Jugendrotkreuz. Heute war es dann so weit und die Spende wurde an die Jugendfeuerwehr überreicht. „Wir wissen, dass mit dem Geld etwas sinnvolles gemacht wird. Schließlich waren wir beide auch einmal in der Jugendfeuerwehr genau so wie unsere Tochter heute“, so Familie Fischer zum Team der Jugendfeuerwehr. Bleibt uns nur noch einmal vielen Dank zu sagen zu dieser gelungenen Aktion.

Einmal im Jahr treffen sich die Jugendfeuerwehr, die aktive Wehr und die Alterskameradschaft der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach um verdiente langjährige Mitglieder für ihr Engagement für die Allgemeinheit zu Ehren.
Der erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernent Marcus Klein konnte von politischer Seite Bürgermeister Ralf Hechler, den Beigeordneten Roland Palm auch Herbert Straus vom Verbandsgemeinderat begrüßen. Die Verbandsgemeindeverwaltung war durch Abteilungsleiter Matthias Wittemann vertreten. Von Seiten der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes waren die Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, der stv. Kreisfeuerwehrinspekteur Michael Herfurt Rudi Molter als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes sowie die Ritter derer von Feurio anwesend.
In seiner Begrüßungsrede wies Klein darauf hin, dass ein Engagement in einer Feuerwehr, die den Bürgern ein 365-Tage-rundum-sorglos-Paket bietet, nicht selbstverständlich sei. Er schloss daher in seinen Dank nicht nur die zu Ehrenden, sondern die komplette Wehr ein. Exemplarisch für das umfangreiche Aufgabengebiet zeigte er die Einsätze der letzten Woche auf. Verkehrsunfälle, Feuer, aber auch Starkregen forderte die Wehr. Auch Veranstaltungen, die neben dem Übungs- und Einsatzdienst geleistet werden, wie z.B. der Tag der offenen Tür, der Türöffnertag der Sendung mit der Maus oder das anstehende Schlachtfest der Wehreinheit Niedermohr zeigten, über welch eine tolle und engagierte Truppe man verfüge.
Mit dem goldenen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 35 Jahre aktiven Dienst wurde Andreas Schröder ausgezeichnet. Alleine die Lehrgänge des Hauptbrandmeisters füllen einen dreiseitigen Ausdruck, so die Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt in ihrer Dankesrede. Schröder kam 1984 zur Jugendfeuerwehr und wurde 1987 in den aktiven Dienst übernommen. Neben einer Tätigkeit in der Ramsteiner Wehr engagierte er sich als Leiter des Einsatzleitwagens des Landkreises bevor er dann als S6 die Leitung des Fernmeldedienstes übernahm. Auch als Kreisausbilder beim Fernmeldelehrgang und in der Grundausbildung bringt er sich ein. Zudem wird sein Fachwissen bei Beschaffungen und Ausschreibungen geschätzt.
„Bei Einsätzen ist Andreas der Erste in der Feuerwehreinsatzzentrale“ so Matthias Hecktor der die Leistungen von Andreas Schröder aus der Sicht der Feuerwehr Ramstein beleuchtete. Hier stellte er vor allem heraus, dass Schröder bei seiner ortsansässigen Elektrofirma einige Feuerwehrleute beschäftigt und so zur guten Tageseinsatzbereitschaft der Ramsteiner Wehr beiträgt.
Auch Sascha Peters kann bereits auf 25 Jahre Feuerwehrdienst zurückblicken. Dafür verlieh dem Oberbrandmeister das Land Rheinland-Pfalz das silberne Feuerwehrehrenzeichen welches Marcus Klein überreichte. Sascha Peters trat 1994 in die Jugendfeuerwehr ein und ist seitdem ein Aktivposten der Ramsteiner Wehr der genau wie Andreas Schröder einen beeindruckenden Werdegang vorzeigen kann.
Kreisausbilder, Fahrzeugführer des Einsatzleitwagen des Landkreises Kaiserslautern mit Übungen, auch in den Nachbarkreisen, gehören zum zusätzlichen Aufgabengebiet das Peters neben seinem „normalen“ Feuerwehrdienst leistet.
Zudem betreut Sascha Peters, der bei der Flugplatzfeuerwehr sein Hobby zum Beruf gemacht hat, die Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Ramstein-Miesenbach. Schauen Sie doch mal vorbei www.feuerwehr-ramstein.de.
Auch hier würdigte Wehrführer Mattias Hecktor die Leistungen von Sacha Peters der durch seine Schichtarbeit bei der Feuerwehr auch öfters tagsüber für Einsätze zur Verfügung steht. Wie an Schröder überreichte er auch hier ein Geschenk seiner Kameraden.
In seinen Dank schloss er die Ehefrauen und Kinder der Geehrten mit ein, die oft auf ihren Mann bzw. Vater verzichten müssen, wenn diese wieder einmal zur Ausbildung oder zu Einsätzen im Ehrenamt unterwegs sind. Er überreichte ihnen als Dank einen Blumenstrauß.
Die Veranstaltung wurde mit einem Kameradschaftsabend beschlossen.

Zu einer Gedenkfeier anlässlich des achtzehnten Jahrestages der Terroranschläge am 11. September war auch eine Delegation der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach auf dem Nato-Flugplatz vertreten.
In den Reden wurde vor allem den vielen Ersthelfern und Helfern der Feuerwehr, der Polizei und der Rettungsdienste gedacht, die an diesem Tag so sinnlos ihr Leben verloren haben.
Unser Feuerwehrpaar Jessica und Christian, haben sich gestern das JA Wort gegeben. Hierzu standen wir selbstverständlich Spalier und nahmen sie mit einem Sektempfang in Empfang. Nach den Zahlreichen Glückwünschen und Geschenken, mußten sie traditionell mit einer alten Spritzenpumpe in gemeinschaftlicher Arbeit Dosen mit Glückwünschen umschießen.
Eure Feuerwehrkameraden wünschen euch alles gute für die Zukunft


Während des warten auf das Ehepaar, führte unser Wehrleiter eine
Funktionsüberprüfung an den Spielgeräten durch. 🙂
